Aus der Stadtverordnetenversammlung

Ruhetag, gekürzte Öffnungszeiten und nur halb so viel Lichterglanz

In der Stadtverordnetenversamlung
Foto: Henrik Schmitt

28.09.2022 / FULDA - "Wir sind nicht glaubwürdig, wenn wir die Bevölkerung zum Energiesparen auffordern und dann in der kalten Jahreszeit Energie in Freizeiteinrichtungen unnötig verprassen", hatte Fuldas OB Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) kürzlich in seiner Eigenschaft als Städtetagspräsident gesagt. Jetzt hat er seinen Worten Taten folgen lassen: Am Montag hat der Magistrat Einschränkungen für den Weihnachtsmarkt beschlossen – vom Ruhetag am Montag über kürzere Öffnungszeiten bis hin zu einer gedrosselten Beleuchtung. Dies war am Montagabend auch Thema in der Stadtverordnetensitzung.



Die Stadt rechnet durch den Schließungstag mit einer Energieeinsparung von 14 Prozent, erklärte Bürgermeister Dag Wehner (CDU). Er sei sich der Bedeutung des Marktes für Handel, Gastronomie und Hotellerie bewusst, wesentliche Umsatzeinbußen erwarte er aber nicht. "Die Händler sind froh, dass der Weihnachtsmarkt überhaupt wieder stattfinden kann." Und jenen, die Probleme haben, Personal zu finden, komme der Ruhetag sogar entgegen, mutmaßte Wehner.

Stadtbaurat Daniel Schreiner berichtete zudem von vielen weiteren Energie-Einsparmaßnahmen. Dazu gehören unter anderem auch die Temperatur-Absenkung in den Schwimmbädern und Feuerwehrhäusern, energetische Sanierungen und das Abschalten von mobilen Luftreinigungsanlagen. Es sollen aber möglichst keine öffentlichen Gebäude geschlossen werden, betonte Schreiner.  (Mediennetzwerk Fulda/Sabrina Mehler) +++

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