Kunstrasen in Neuhof

Karl-Heinz Ebert: Der neue Platz ist für alle da

Neben dem Rasenplatz des SV Neuhof gibt es bald auch einen Kunstrasen.
Archivfotos: Carina Jirsch

22.02.2022 / NEUHOF - Das Projekt Kunstrasenplatz in Neuhof, über das seit 2015 diskutiert wird, nimmt Formen an. Spätestens im Sommer dieses Jahres sollen die Baumaßnahmen beginnen, noch gegen Jahresende könnte der Platz bespielbar oder für alle Sporttreibenden der Gemeinde benutzbar sein.



"Detailliert will und kann ich noch nichts sagen", betont Karl-Heinz Ebert, der 1. Vorsitzende des SV Neuhof, "es ist noch keine finale Entscheidung gefallen". Noch ist nicht klar, wer den Platz bauen wird, noch hat keine Firma den Zuschlag erhalten. Im März oder April werde die Ausschreibung erfolgen. "Den Kunstrasenplatz wird es definitiv geben. Auch die nebenstehende Tennisanlage wird komplett saniert", fügt Ebert an. Es werde nicht billig, das stolze Vorhaben zu finanzieren. Darin sei eine Mindestförderung von 800.000 Euro aus verschiedenen Töpfen enthalten, sagte Bürgermeister Heiko Stolz (CDU) kürzlich.

Neuer Platz ohne Granulat 

Der Platz, der mit neuartigem Material und nicht mehr mit dem Granulat aus Sand ausgestattet wird, entsteht auf dem an den Fußballplatz angrenzenden Hartplatz-Areal. Dort soll sich ein echtes Schmuckstück entwickeln – mit beiderseits überdachten Stehtribünen. Nicht umsonst legt Ebert Wert auf die Feststellung: "Der Platz ist für alle da."Natürlich auch für die Hessenliga-Fußballer des SV Neuhof, die seit Jahren sehnsüchtig auf einen Kunstrasenplatz warten.

Erst vor Kurzem hatte Trainer Alex Bär die katastrophalen Platzverhältnisse beklagt. Aber nicht für sie wäre der neue Untergrund eine Riesen-Erleichterung. Mit dem SVN und dem TV Neuhof, der SG Hattenhof, dem SV Giesel, dem SV Hauswurz und der SG Rommerz gibt es allein sechs fußballspielende Vereine in der Gemeinde. Ebenso sollen Kinder und Jugendliche den Platz benutzen können. Auch Kinder und Jugendliche dürfen dann dort trainieren - ob im Schulsport oder der JSG Südring, der Jugend-Spielgemeinschaft im Fußball, in der sich rund 200 junge Sportler tummeln. (wk) +++

Karl-Heinz Ebert (l.) mit Bürgermeister Heiko Stolz (CDU)

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