Austausch mit hohem Interesse

"Das machen wir gemeinsam" : MdB Michael Brand im Caritas-Haus

Die Gesprächsteilnehmenden vor dem Gespräch auf dem Hof der Caritas: (v. li.) Ressortleiter Soziale Dienste Meyer, Regional-Geschäftsführerin Saradj, Bundestagsabgeordneter Brand, Diözesan-Caritasdirektor Juch, Vorstandsmitglied Erb sowie Ressortleiterin Altenhilfe Klinzing.
Foto: Caritas Fulda

22.06.2021 / FULDA - Der Fuldaer CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand war kürzlich Gast im Caritas-Haus an der Wilhelmstraße: Zweck der Zusammenkunft mit Spitzenvertretern der Fuldaer Caritas war der sozialpolitische Austausch, um wichtige Themen zu erörtern, dabei die jeweiligen Positionen kennenzulernen und auch gegenseitige Wünsche und Anregungen zu artikulieren.



Michael Brand hat mit diesem Besuch bei der Caritas eine Reihe von sozialpolitischen Gesprächen eröffnet, welche der Caritasverband für die Diözese Fulda im Rahmen der diesjährigen bundesweiten Kampagne "Das machen wir gemeinsam" durchführt. Die Fuldaer Caritas möchte damit einen Beitrag zur Diskussion wichtiger sozialpolitischer Themen leisten und – auch durch Herausarbeiten gemeinsamer Positionen mit den Politikern – zu einem solidarischen Gemeinwesen in Deutschland beitragen.

Pflegenotstand auf der Agenda

In dem Gespräch mit Michael Brand standen folgende Themen auf der Agenda: Berufsfeld "Pflege" und der drohende Pflegenotstand durch fehlende Fachkräfte, "Assistierter Suizid", Asylpolitik, Migration und Integration, Kinderarmut sowie Wohnraumversorgung. Teilnehmer seitens der Caritas waren Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb, die beiden Ressortleitenden Kristin Klinzing (Altenhilfe) und Franz Meyer (Soziale Dienste), der die Gesprächsrunde vorbereitet hatte, sowie die Fuldaer Regional-Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj.

Als Ergebnis des Austausches formulierten die Caritas-Vertreter ihre sozialpolitischen Positionen mit der Bitte an den Bundestagsabgeordneten, dass man sich im politischen Berlin dafür starkmache. So hofft die Caritas, dass der gesetzliche Rahmen in Bezug auf das Thema "Pflege" dahingehend weiterentwickelt wird, das Berufsfeld insgesamt attraktiv auszugestalten, um Berufseinstiege zu erleichtern und dabei auch die Bedarfe der Pflegebedürftigen sicherzustellen. In Bezug auf den "Assistierten Suizid" geht es aus Sicht der Caritas um festzulegende eindeutige gesetzliche Regelungen einschließlich der Möglichkeit, dass Träger von Einrichtungen dabei stets die eigenen ethischen Grundsätze verwirklichen können. Für das Thema "Kinderarmut" wünscht sich die Caritas, dass vorhandene Hilfen gebündelt und übersichtlich für Betroffene abrufbar sind, dass die mögliche Hilfe zur Teilhabe bei den bedürftigen Familien auch ankommt.

Austausch weiter fortsetzen

Brand zeigte sich zum Abschluss des Gesprächs sehr interessiert, den Austausch mit der Caritas in einer weiteren Runde fortzusetzen. Zu den ansonsten bereits verabredeten sozialpolitischen Gesprächen, die im Vorfeld der Bundestagswahl im September von der Caritas Fulda vereinbart wurden, sind in erster Linie die regionalen Landtagsabgeordneten Osthessens – alle mit ganz unterschiedlicher Parteienzugehörigkeit – eingeladen. (pm) +++

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