Beifahrer eingeklemmt

Erneut schwerer Unfall auf der A 7: Sprinter kracht gegen Lkw

Schwerer Unfall am Montagmorgen gegen 8.15 Uhr auf der A 7 nahe der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz
Fotos: Henrik Schmitt

21.06.2021 / HÜNFELD - Schwerer Unfall am Montagmorgen gegen 8.15 Uhr auf der A 7 nahe der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz in Fahrtrichtung Würzburg. Wie die Polizei mitteilt, ist ein mit fünf Insassen besetzter Sprinter kurz hinter einer Wildbrücke gegen einen Lkw gekracht beziehungsweise auf den Auflieger geprallt.


Fünf Personen seien dabei verletzt worden, der Beifahrer sei im Fahrzeug eingeklemmt gewesen. Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. "Der Beifahrer hatte - mehr oder weniger - Glück im Unglück", berichtet David Hasenauer, Wehrführer der Hünfelder Feuerwehr. "Der Unfall hätte noch viel schlimmer ausgehen können." Der Verletzte sei ansprechbar gewesen. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Feuerwehr lobt, dass die Rettungsgasse vorbildlich gebildet worden sei.

Ein 31-jähriger Fahrer eines Kleintransporters mit Pritschenaufbau aus Herford befuhr den mittleren der drei Fahrstreifen und stieß aus bisher ungeklärter Ursache mit seiner vorderen rechten Fahrzeugseite gegen das Heck eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzuges. Dieser wurde von einem 49-Jährigen aus Görlitz gelenkt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Pritschenwagens schwer beschädigt. Der Beifahrer, ein 53-Jähriger aus Herford, wurde hierbei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Hünfeld aus dem Fahrzeug
befreit werden.

45.000 Euro Sachschaden


Die anderen Insassen, die im Pritschenwagen hinten saßen, sind 19, 25 und 50 Jahre alt, alle männlich und aus Herford. Alle fünf Insassen des Pritschenwagens wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer und der Beifahrer wurden stationär aufgenommen, die anderen drei Insassen wurden nach ambulanter Behandlung entlassen. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 45.000 Euro.

Die Bundesautobahn war circa zwei Stunden voll gesperrt und der Verkehr staute sich bis auf eine Länge von fünf Kilometern. Vor Ort eingesetzt waren die Feuerwehr Hünfeld, mehrere Rettungswagen, ein Notarztwagen, die Autobahnmeisterei Fulda und Streifen der Polizeiautobahnstation Petersberg sowie des Regionalen Verkehrsdienstes Fulda. (pm/sh) +++




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