Bundespolizei warnt vor Anreise
Rosenmontagszug in Fulda abgesagt: Der Prinz feiert (sich) trotzdem
Fotos: Hendrik Urbin
04.03.2019 / FULDA -
FKG-Präsident Michael Hamperl im O|N- Interview: "Die Polizei und die Feuerwehr sind gerade von der Verantwortung zurückgetreten. Uns als Veranstalter bleibt nichts anderes übrig, als den Umzug abzusagen." Zur Entscheidung, auch keine Fußgruppen starten zu lassen, sagt Hamperl: "Es hat in der Stadt heute morgen schon Ziegel abgedeckt und Bäume entwurzelt. Wir können das Risiko einfach nicht tragen, dass etwas passiert."
Obwohl die Polizei nun die Menschen per Lautsprecher dazu auffordert (Stand: 13:55 Uhr), den Bahnhofsplatz zu verlassen, haben sich erste Fußgruppen in Bewegung durch die Stadt gesetzt. Offenbar wollen sie, trotz Absage, den Umzug stattfinden lassen.
https://video.osthessen-tv.de/uploads/2019/03/whatsapp_video_2019_03_04_at_14.25.57.mp4
Die Bundespolizei warnt aktuell Auswärtige sogar vor der Anreise nach Fulda. "Wir empfehlen auf Anreisen, insbesondere mit der Bahn, zu verzichten. Mögliche Auswirkungen durch beispielsweise umgestürzte Bäume könnten Bahnstrecken in der Region Osthessen blockieren und so eine Weiterreise erheblich beeinträchtigen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel ist weiterhin verstärkt in Fulda sowie den anderen Veranstaltungsorten im Einsatz."
Auch die Umzüge in Neu-Isenburg und Seligenstadt wurden wegen der hohen Gefährdungslage abgesagt. Alle Zugteilnehmer und Zuschauer bitten wir um Verständnis. (mr) +++
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