Breitbandausbau im Landkreis
BGM Hohmann informiert sich: Zu Besuch im neuen Breitbandbüro in Hauptstadt
23.04.2014 / BERLIN/BURGHAUN -
Die Bundesregierung hat in Berlin ein Bundesbreitbandbüro eingerichtet, welches das Beratung- und Informationsangebot zum Thema Breitbandausbau verstärken soll. Geschäftsführer ist Tim Brauckmüller, der sich zu einem Meinungsaustausch mit dem Burghauner Bürgermeister Alexander Hohmann und der Fuldaer SPD-Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel in Berlin traf. Ziel des Gesprächs in Berlin war es laut Bürgermeister Hohmann, über die aktuelle Situation des Breitbandausbaus im Landkreis Fulda und insbesondere die unbefriedigende Situation in der Marktgemeinde Burghaun zu informieren und einen Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Ausbauprojekte anzustoßen. Er dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich der Abgeordneten Kömpel für die Koordinaten des Gesprächstermins.
Brauckmüller bestätigte, dass es das Ziel der Bundesregierung sei, bis zum Ende des Jahres 2014 75 Prozent aller deutschen Haushalte mit einem mindestens 50 Megabit-Breitbandanschluss auszustatten. Bis 2018 werde eine flächendeckenden Verfügbarkeit dieser Bandbreite angestrebt. Dies sei unter anderem auch im Koalitionsvertrag von SPD und CDU festgeschrieben. Um regionale Partner zusammenzubringen und weitere Informationen auszutauschen seien Workshops und Fachveranstaltungen auf Landkreis-, regionaler und Landesebene in Vorbereitung. Das Breitbandbüro des Bundes vernetze hierbei die Akteure, schaffeSynergieeffekte und erstelle Prozessanalysen bei Sonderfällen.
Insbesondere die Fördermöglichkeiten bei Brandbandprojekten durch die KfW, das Hessischen Darlehens- und Bürgschaftsprogramm sowie die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz wurden intensiv erläutert. Brauckmüller bestätigte Bürgermeister Hohmann, dass die Strategie der Marktgemeinde Burghaun mit verschiedenen Telekommunikationsanbietern Verhandlungen zu führen, die richtige Vorgehenseise sei, da es keine allgemeingültigen Lösungsansätze für alle Kommunen gebe. Hierzu seien die Strukturen in Deutschland zu unterschiedlich.