"Sorry, we`re closed":
Keine Partys in Domstadt dank Tanzverbot - V I D E O-UMFRAGE
Archivfoto: Anne Baumann
18.04.2014 / FULDA -
Wie „veraltet" ist das Tanzverbot? Müssen Nicht-Gläubige die Rechnung für den strengen christlichen Glauben tragen? Oder ist das einmalige Tanzverbot in Hessen für die Bevölkerung tragbar? Sollte sich der Staat von der Religion gänzlich frei machen? Diese Fragen sorgen jedes Jahr erneut für reichlich Diskussionsstoff.
Ein Team von osthessen-tv hat in der Fuldaer Innenstadt nach Antworten gesucht und Passanten auf dem Universitätsplatz zum Tanzverbot befragt.
Einzig und allein im Klangkeller am Fuldaer Buttermarkt können sich Feierwütige austoben: Die Party „Kar(acho)Freitag" startet laut Facebook-Veranstaltung um 23:55 Uhr und beginnt so erst richtig am Karsamstag. Der Fuldaer Musikpark hat immerhin eine Veranstaltungsankündigung mit dem Namen „Sorry, we’re closed" auf Karfreitag angesetzt. 42 Leute wollen sogar diese „Veranstaltung" besuchen – bleibt abzuwarten, ob sich nicht der ein oder andere Partygänger heute Abend vor Fuldas Clubtüren verirrt.(km)+++