Kick-off im Eichhöfer „Waldstadion“
Bad Hersfeld Raiders bestreiten ihr erstes Heimspiel
Archivfoto: Stefanie Harth
11.04.2014 / AMERICAN FOOTBALL -
BAD HERSFELD. In ein American Football-Stadion verwandelt sich am Sonntagnachmittag, 13. April, der Sportplatz in der Eichhofsiedlung, wenn die Bad Hersfeld Raiders um 15 Uhr zu ihrem ersten Heimspiel gegen die Trier Wolverines antreten werden. Und das bereits ein gutes halbes Jahr nach der Vereinsgründung (osthessen-news.de berichtete). Nach Zeiten der harten, schweißtreibenden Vorbereitung auf die Saison, ist die Mannschaft nun heiß darauf, sich ihrem Publikum präsentieren zu dürfen.
Trotz der schmerzhaften Auswärtspleite (36:8), die die Bad Hersfeld Raiders in ihrem ersten Verbandsliga-Pflichtspiel gegen die Gießen Golden Dragons II hinnehmen mussten, ist die Euphorie bei den Lullusstädtern ungebremst. „Sicherlich mussten wir in Gießen Lehrgeld bezahlen", meint Kai-Uwe Schweyer, eines der Gründungsmitglieder der Bad Hersfeld Raiders, die eine Abteilung des SSV Eichhof bilden. „Aber: Wir lernen aus unseren Fehlern, werden unsere Baustellen beackern und blicken gespannt der Partie gegen die Trier Wolverines entgegen." Dabei setzen die waldhessischen Footballer ganz auf ihre Fans und die heimische Kulisse. Wie viele Zuschauer letztendlich den Weg ins „Waldstadion" finden werden, weiß das Team nicht einzuschätzen. „Das können 300 Football-Verrückte sein, aber auch 600", lacht Kai-Uwe Schweyer, der verrät, dass es sich selbst Bürgermeister Thomas Fehling nicht nehmen lassen wird, als Zaungast der Partie beizuwohnen. „Lassen wir uns einfach überraschen."
Bevor die Footballer den heiligen Rasen erobern, werden die Mädels von der Showtanzgruppe FC 09 Neukirchen mit ihrem Auftritt den Zuschauern ordentlich einheizen sowie die Mannschaft mit vereinten Kräften anfeuern – und das fortan bei jedem Heimspiel. Bleibt zu hoffen, dass die Cheerleader mit ihren Darbietungen die Raiders beflügeln, damit diese auch im eigenen Stadion einen Touchdown landen können, was ihnen bereits in Gießen geglückt ist. (Stefanie Harth)+++