Spielen, lernen, schlafen

Wenn die Eltern arbeiten: Grümel Tagesmütter-Zentrum bietet Betreuung in Randzeiten

Vor dem neuen Tagesmütter-Zentrum:(von links)Sibel Mete (Tagesmutter), Hildegard Neidert (Tagesmutter), Gerlinde Penz (Organisation), Matthias Kraft (Geschäftsführer), Julia Druschel (Organisation)

04.04.2014 / FULDA - „Ich dachte zuerst : Wie sollen sich denn hier Kinder wohlfühlen?" – erzählt Tagesmutter Hildegard Neidert und blickt zurück auf den letzten Winter. Da war das Haus im Liobaweg 4, in dem nun das „Grümel-Tagesmütter-Zentrum" seinen Sitz hat, noch etwas kahl. Nach zwei monatigen Renovierungs-und Gestaltungsarbeiten eröffnete nun das kindgerechten Spielparadies, die Lern- und Ruheoase.



Mit dem Ziel Betreuungslücken in Randzeiten – nämlich früh morgens und am Abend , also vor und nach der Schule – zu schließen, haben die Grümel GmbH und das Netzwerk Alleinerziehende eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese besuchte deutschlandweit Einrichtungen, sammelte Eindrücke und Ideen und entwickelte schließlich das Konzept für das neue Tagesmütter-Zentrum.

Das Jugendamt beriet bei der kindgerechten Renovierung. Auch die Tagesmütter beteiligten sich an der Gestaltung, denn sie wissen nun mal am Besten, was ihren Tageskindern gefällt.

Bereits seit Februar besuchen drei Kinder das Zentrum und die Betreuung starte um acht Uhr morgens. Weitere Kinder sind aber bereits angemeldet und es sind noch Kapazitäten frei. Durch seine verkehrsgünstige Lage, die Nähe zu mehreren Schulen und die fußläufige Erreichbarkeit von Schlossgarten und kulturellen Einrichtungen, hat das Zentrum großes Potential.

Die Finanzierung wird in der ersten Zeit durch ein Bundesprogramm unterstützt, danach müssen die Kosten vom Zentrum selbstständig gedeckt werden. Geschäftsführer Matthias Kraft hofft daher auf regen Zulauf, ist aber zuversichtlich, dass das Angebot gerade von Alleinerziehenden gut angenommen werden wird. (Sabrina Ilona Teufel)+++

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