Horrorunfall auf A7
Transporter rast in Nebelwand - 1 Toter bei Folgeunfall - VIDEO
30.03.2014 / BURGHAUN -
Der LKW-Fahrer - er war mit Bühnenelementen von einem Auftritt von Mario Barth am Vorabend in Ingolstadt auf der Rückfahrt ins nordhessische Allendorf - fuhr nach eigener Auskunft mit Schritttempo. Polizisten hatten mit Leuchtfackeln auf den Unfall hingewiesen.
An der Unfallstelle herrschte dichter Nebel. Die Sichtweite betrug lediglich wenige Meter. Nachfolgende Autofahrer berichteten gegenüber osthessen-news.de von massiven Nebelwänden. Insgesamt waren zwei Autos, der LKW und ein Sprinter in dem Unfall und Folgeunfall verwickelt. Die A 7 war fast drei Stunden voll gesperrt. Zwei Rettungswagen, Notarzt, die Feuerwehr Hünfeld, Autobahnmeisterei und mehrere Streifen der Autobahnpolizeistationen Petersberg und Bad Hersfeld waren im Einsatz.
Nachfolgend die Pressemitteilung der Polizei
zur tragischen Unfallserie am Sonntagmorgen auf der A 7:
Zur Unfallzeit herrschte dichter Nebel mit Sichtweiten unter 50 Meter. Die kurze Zeit später eintreffende Polizeistreife sicherte die Unfallstelle ab. Einige Fahrzeuge fuhren langsam an die Unfallstelle heran. Ein 63-jähriger PKW Fahrer aus 96260 Weismain fuhr auf dem linken Fahrstreifen ebenfalls langsam an die Unfallstelle heran. Davor auf dem rechten Fahrstreifen fuhr ein Sattelzug, welcher von einem 46-jährigen aus Frankenberg geführt wurde. Ein 50-jähriger Kleintransporterfahrer aus Marburg fuhr mit seinem Fahrzeug, vermutlich aus Unachtsamkeit in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit zunächst gegen den PKW und stieß dann gegen das Heck des Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde die Front des Kleintransporters stark beschädigt.
Der Beifahrer im Kleintansporter, ein 46-jähriger aus Geisslingen an der Steige wurde dabei eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Hünfeld aus dem Fahrzeug befreit werden, verstarb aber noch an der Unfallstelle. Der Kleintansporterfahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Hünfeld verbracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro. Der Dritte Unfall ereignete sich, trotz weiträumiger Absicherung der Strecke, etwa 500 Meter vor der ersten Unfallstelle gegen 08.45 Uhr, als ein 19-jähriger aus Hamburg mit seinem PKW auf einen vorausfahrenden Kleinbus fuhr, welcher von einem 23-jährigen aus Regensburg gelenkt wurde.
Die Unfallursache war hier überhöhte Geschwindigkeit bei Nebel in Verbindung mit Unachtsamkeit. Bei diesem Unfall entstand an den beteiligten Fahrzeugen ein Sachschaden von 3.500 Euro. Die BAB 7 musste im Rahmen der Bergungsarbeiten cirka vier Stunden gesperrt werden. Der Stau war cirka zwei Kilometer lang. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. +++