GIRLS- & BOYS DAY (36)

Toughe Girls: 79 Mädchen bei der Hünfelder Bundespolizei

Anzahl der Frauen bei der Bundespolizei in Hünfeld hat sich am 27.3. mehr als verdoppelt

28.03.2014 / GIRLS- & BOYS DAY (36) - HÜNFELD. Insgesamt 79 Mädchen nutzten am 27. März die Gelegenheit, die Arbeitswelt einer Einsatzabteilung der Bundespolizei zu erkunden. Diese gehört zu einem immer noch weitgehend männlich dominierten Berufsfeld, So liegt der Anteil an Frauen im Polizeivollzugsdienst der Bundespolizeiabteilung Hünfeld bei gerade einmal 11 Prozent. Die Bundespolizei hat bundesweit im Polizeivollzugsdienst derzeit allerdings eine Steigerung bei den weiblichen Beschäftigten. Die Frauenquote stieg von 13 % auf 14 Prozent.

Der Girlsday sah bei der Bundespolizei in Hünfeld wie folgt aus?


Zu Beginn begrüßte Polizeihauptkommissar Jürgen Bohl in Vertretung des Abteilungsführers die weiblichen Gäste und warb darum, dass sich mehr Mädchen für den Beruf einer Bundespolizistin entscheiden. Unter dem Motto „Girls in Aktion" erhielten die Mädchen anschließend die Gelegenheit, Abteilungsangehörige als „Polizeibeamte zum Anfassen" kennen zu lernen. Sie konnten die persönliche Ausstattung von Polizeivollzugsbeamten ausprobieren, sich in Spezialfahrzeugen wie Wasserwerfer und Sonderwagen umsehen, Selbstverteidigungstechniken zur Gewaltprävention testen und im Rahmen eines Rollenspiels eine Meldung über ein Funkgerät abgeben. Die mit der Durchführungung beauftragte Technische Einsatzhundertschaft präsentierte ihre vielfältigen Führungs- und Einsatzmittel an verschiedenen Stationen.

Die Bundespolizeiabteilung Hünfeld führt den Mädchen-Zukunftstag bereits zum 13. Mal in Folge durch. Bisher konnten fast 1000 junge Frauen an diesem Tag einen Einblick in einen bisher eher typischen „Männerberuf" erhalten. Die Schülerinnen waren beeindruckt von der vielfältigen Berufswelt der Bundespolizei. Besonders interessant für die Mädchen waren das Tragen der Einsatzschutzbekleidung, das Ausprobieren von Kameras zur Beweissicherung, der Gebrauch der Funkgeräte und die Fahrten mit Wasserwerfer und Sonderwagen. Und auch Polizeihauptkommissar Klaus-Peter Sauerbier, der für die Durchführung dieses Tages verantwortlich war, zog ein positives Fazit: „Der heutige Tag hat dazu beigetragen, ein bisher überwiegend von Männern dominiertes Berufsbild positiv an die „Frau", vielleicht an eine zukünftige Bewerberin für die Bundespolizei, zu vermitteln."+++

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