GRÜNE zu CDU-MdB Helmut HEIDERICH:

Salzabwasserpipeline bis zur Oberweser ist zu kurz gedacht!


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25.02.2014 / REGION HEF - Nur durch den Bau einer Fernleitung bis zur Nordsee gemäß der Empfehlung des Runden Tisches lasse sich die Abwasserproblematik bei der Kaliproduktion grundsätzlich lösen, entgegnet der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Hef-Rof dem CDU-MdB Helmut Heiderich. Das sei auch GRÜNE Position! Dagegen sei die vom CDU MdB Heiderich favorisierte Oberweser-Pipeline zu kurz, keine Alternative und diene nur der Problemverschiebung, von dem geplanten 80 ha großen Speicherbecken für die Salzabwässer ganz zu schweigen, kritisiert der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag und Mitglied des Runden Tisches „Schutz von Werra/Weser und Kaliproduktion" Jörg Althoff den CDU Bundestagsabgeordneten. Dass sich diesbezüglich die Anwohner in Nordhessen Sorgen machten, sei verständlich.



Die Aussage des Herrn Heiderich: „die Salzpipeline bis zur Oberweser sei wie ein 1. Bauabschnitt für eine mögliche Pipeline zur Nordsee anzusehen" sei falsch. Hierbei handele es  sich um zwei von einander getrennte Genehmigungsverfahren. Eine Verlängerung der Oberweser-Pipeline zur Nordsee sei weder topografisch möglich, noch beabsichtigt. Derzeit habe K + S einen Antrag für ein Raumordnungsverfahren für eine Abwasserleitung zur Oberweser sowie einen Salzsee beim Regierungspräsidium eingereicht. Ein weiterer Antrag für eine Abwasserleitung zur Nordsee sei nach übereinstimmenden Aussagen des Unternehmens sowie des Regierungspräsidiums Kassel in Vorbereitung.

"Spannend wird in diesem Zusammenhang die geplante Wiederinbetriebnahme des Werkes Siegfried-Giesen im Kreis Hildesheim durch das Unternehmen K+S. Hier läuft aktuell das bergrechtliche Planfeststellungsverfahren. Sollte K+S seitens der Genehmigungsbehörden eine neue Kalihalde genehmigt bekommen, wird Niedersachsen mit den zu erwartenden Haldenabwässern ebenfalls ein Problem haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Land Niedersachsen dann weiter einer Pipeline zur Nordsee verschließen kann", argumentiert Jörg Althoff. Sollte hingegen K+S in Niedersachsen keine neue Kalihalde genehmigt bekommen, müssten die Rückstandssalze als Spülversatz wieder nach Unter Tage verbracht werden. Im Hinblick auf die geplante Haldenerweiterung des Werkes Hattorf bei Philippsthal um weitere 70 ha Waldfläche wäre dies ein Signal an die hessischen Genehmigungsbehörden im Rahmen des bergrechtlichen Genehmigungsverfahrens die Haldenerweiterung wesentlich kleiner ausfallen zu lassen und K+S anzuweisen, mehr Versatz nach „unten" zu verbringen, so Jörg Althoff abschließend.+++

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