Neue Bebauungspläne
Stadtteile Sickels, Edelzell und Maberzell sollen wachsen
04.02.2014 / FULDA -
Seitdem in Fulda Galerie vor zehn Jahren die ersten Häuser gebaut wurden, wuchs der Stadtteil zusehends. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage stehen inzwischen praktisch keine Bauplätze mehr zur Verfügung. Nach wie vor sei der Traum vom Eigenheim für viele Fuldaer noch nicht ausgeträumt. Die Stadt reagiert und plant, zusätzliche Baugebiete rund um Fulda zu erschließen. Welche das sind und wie viel Flächen zur Verfügung stehen werden, erklärte Oberbürgermeister Gerhard Möller am Dienstagmittag in einer Pressekonferenz.
„Fulda Galerie ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Kindergarten, Grundschule, Seniorenresidenz, Supermärkte, Ärzte, Apotheken usw. machen das Gebiet zu einem sehr attraktiven Wohngebiet", so Möller. Der Bedarf wachse weiterhin. Um der hohen Nachfrage und dem Druck nach weiterem Wachstum gerecht zu werden, will der Oberbürgermeister zusammen mit Andreas Becker aus der Bauleitplanung neue Baugebiete auf den Weg bringen.
Entstehen werden vier Neubaugebiete. In Maberzell sollen im Domänengelände im Kern rund 18 neue Bauplätze auf 3,8 Hektar entstehen. In Sickels sollen am Pröbelsfeld 45 neue Bauplätze auf 4,7 Hektar entstehen. Die Nähe zur Stadt und Fulda Galerie mit der vorhandener Infrastruktur würde ein Wohnen sehr angenehm machen. Dort seien die Verhandlungen bereits auf gutem Wege, so dass in den beiden Stadtteilen 2015 gebaut werden soll. In Edelzell könne an der Josephine-Grau-Straße (19 Bauplätze auf 3 Hektar) und der Verlängerung der Heinemannstraße (15 Bauplätze auf 1,5 Hektar) gebaut werden. Anregungen und Stellungnahmen der Anwohner seien schon angenommen und abgewogen worden, so dass die geplanten Baugebiete etwas schmaler wurden. Da diese Verhandlungen schon eine Weile laufen, hofft Möller, noch mit der Erschließung zu beginnen.
Nachdem der Magistrat jetzt den Startschuss für die Projekte gegeben hat, gehen die Bebauungspläne durch die Gremien und die Stadtverordnetenversammlung. Die Hoffnung des Oberbürgermeister: dass es bis Mitte 2014 zu einem Satzungsbeschluss kommt. (ba) +++