02.02.2014 / FULDA -Es ist der Traum vieler Männer: Einmal in einem Formel 1-Rennwagen zu sitzen, 750 PS unter sich. Bei der ADAC-Motorsportschau in der Esperantohalle konnten die Liebhaber der schnellen Wagen am Samstag diesem Traum besonders nahe kommen. Der ADAC Hessen-Thüringen öffnete auf 2.000 Quadratmetern einen Tag lang die Boxengasse, um kleine und große Jungen zum Staunen zu bringen. In der "Action Arena" drehten Rennfahrer weitab des Führerscheins ihre Runden in Karts, auf Pocketbikes und Moto-Cross-Maschinen. Sie flogen durch die Luft, kletterten mit ihren Maschinen auf Paletten oder fuhren Slalom - immer wieder gefolgt vom nächsten Veranstaltungspunkt.
Fernab von den aktuellen Problemen des ADAC Deutschland geht es für die Ortsvereine vom ADAC Hessen-Thüringen ums Wesentliche: Die sportlichen Möglichkeiten rund ums Auto oder Motorrad. Der Schwerpunkt liege beim Breitensport, auch wenn Ausnahmetalente wie Schumacher, Vettel & Co. Galeonsfiguren der Branche seien. Verkehrserziehung, Spaß an Geschwindigkeit und Sicherheit schlossen sich auf der Motorsportschau dabei nicht aus.
Und wer nicht ausschließlich auf Geschwindigkeit fixiert ist, für den ist der Auto-Turniersport vielleicht etwas. Im ADAC- Elektrofahrzeug konnten die Besucher beim Einparken ihre Geschicklichkeit testen. Gar nicht so einfach, mit einem fremden Auto möglichst perfekt in die Parklücke zu gleiten. In diesem Autosport geht es weniger um Geschwindigkeit, als um Geschick und den Umgang mit dem Auto.
183 Ortsclubs sind im Verband Hessen-Thüringen aktiv, zahlreiche osthessische Veranstaltungen ziehen Motorsportprofis und -fans an. Nebenan im Tagungsbereich gab es für alle ADAC-Aktiven jede Menge Infos und Neuigkeiten. Das Wochenende wird damit zu einem Treffen für alle, die im ADAC Hessen-Thüringen eng in den Jugend- und Motorsport eingebunden sind. (am)+++