Feuerwehr Niederaula

Mehr Aufgaben

Beförderungen bei der Feuerwehr Niederaula (im Bild von links): Wehrführer Matthias Pfaff, Oberfeuerwehrmann Jonas Hommann, Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk, Hauptfeuerwehrmann Christian Roppel, Oberlöschmeister Andreas Harich, Oberlöschmeister Matthias Reim, Oberfeuerwehrmann Timo Blankenbach, stellvertretender Wehrführer Norbert Schmidt, stellvertretender Gemeindebrandinspektor Mike Völker, Oberlöschmeister Jörg Keileweit und Bürgermeister Thomas Rohrbach.

21.01.2014 / NIEDERAULA - 43 Einsätze, die Vorsehung eines separaten Vereinsvorstands, die Übernahme von Autobahnabschnitten und die steigende Zahl an Einsatzkräften - dies sind die wesentlichen Neuigkeiten von der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Niederaula. Die ehrenamtlichen Helfer wurden im vergangenen Jahr zu elf Bränden, 17 technischen Hilfeleistungen, 14 Brandmeldeanlagen, einem Brandsicherheitsdienst und fünf Übungen alarmiert. Es war damit ein durchschnittliches Einsatzjahr. Wehrführer Matthias Pfaff berichtete, dass nunmehr 47 aktive Frauen und Männer der Einsatzabteilung angehören. Durch Zuzüge und Wechsel aus der Jugendfeuerwehr freut sich die Feuerwehr über mehr Personal. Seit Mitte November 2013 haben die Niederaulaer zwei Autobahnabschnitte auf der A 7/A 5 übernommen. Es handelt sich um die Strecken zwischen der Anschlussstelle Niederaula bis zur Rastanlage Großenmoor in Richtung Fulda sowie der A 7 ab Niederaula bis zur Anschlussstelle Kirchheim und dem Zubringer der A 7 zur A 5 in Richtung Alsfeld.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Jahreshauptversammlung war die grundsätzliche Überlegung, die Führung von Einsatzabteilung und Feuerwehrverein zu trennen. Hintergrund ist, die stetig zunehmenden Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen und die Wehrführung zu entlasten. Die anwesenden Mitglieder stimmten mehrheitlich zu. Nun gilt es, dies in die Vereinssatzung einzuarbeiten, und in einer weiteren Mitgliederversammlung wird dann ein separater Vereinsvorstand gewählt werden. Jugendwart Roland Pfaff berichtete von zahlreichen Aktivitäten der Mädchen und Jungs im Nachwuchsbereich. Er appelierte jedoch an die Mitglieder, noch mehr für die Jugendfeuerwehr zu werben. Wehrführer Matthias Pfaff dankte den Jugendwarten Roland Pfaff und Michael Thamer ebenso für ihre Arbeit wie dem Team der Kindergruppe, Katja Schenk und Thorsten Nuhn sowie Jörg Keileweit für dessen Engagement für die Brandschutzerziehung in den Kindergärten und Schulen der Gemeinde.

Die Kassenprüfer Sarah Thamer und Stefan Wolfert bescheinigten Kassenwart Frank Schmer eine perfekte Kassenprüfung und beantragten die Entlastung des  Vorstandes, welche einstimmig angenommen wurde. Wolfert hob die bereits 28-jährige Tätigkeit von Kassiere Frank Schmer hervor und dankte ihm für die jahrzehntelange einwandfreie Kassenführung.Bürgermeister Thomas Rohrbach ging in seiner Rede auf die finanziell schwierige Situation der Kommune und dem entsprechenden Muss zum Sparen ein. Trotzdem werde der Brandschutz nicht vernachlässigt, über sinnvolle und freiwillige Zusammenschlüsse müsse jedoch weiterhin nachgedacht werden. Kurzfristig konnte ein gebrauchter Gerätewagen Nachschub von der Feuerwehr Wildeck-Obersuhl übernommen werden. Die Mittel dazu wurden bereitgestellt.

Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk dankte der Gemeinde für die Neuanschaffungen der letzten zwei Jahre, welche sich in den verschiedensten Einsatzlagen bereits bewährt hätten. Als kommende Herausforderung nannte Schenk die Einführung des Digitalfunks, über die sein Stellvertreter Mike Völker berichtete. In Niederaula seien 31 Prozent der nötigen Schulungen abgeschlossen, die ersten Handfunkgeräte seien bereits in den Fahrzeugen verbaut. Kreisbrandmeister Udo Mohr überbrachte die Grüße des Landrates. Mohr berichtete aus dem aktuellen Übungs- und Lehrgangsgeschen im Landkreis. Der stellvertretende Wehrführer Norbert Schmidt erläuterte in einer UVV-Unterweisung die korrekte Handhabung von Sprungpolstern. Im HLF 20/16 ist ein SP16 mit einer Rettungshöhe von 16 Metern untergebracht. Dies entspricht etwa der fünften Etage eines Gebäudes, das Sprungpolster hat eine Rüstzeit von 30 Sekunden und dient der Menschenrettung im Notfall aus brennenden Gebäude.

Beförderungen


Andreas Harich, Jörg Keileweit und Matthias Reim wurden von Gemeindebrandinspektor Matthias Schenk zu Oberlöschmeistern befördert. Christian Roppel ist nun Hauptfeuerwehrmann, Timo Blankenbach und Jonas Hommann erhielten die Ernnungsurkunden zu Oberfeuerwehrmännern. Abschließend begrüßte Wehrführer Matthias Pfaff Tanja Pfalzgraf-Pfaff, Timo Blankenbach und Sascha Sawade als neue Mitglieder. +++

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