"Tempo falsch eingeschätzt"
Schwerer Unfall auf A7 - zwei Schwerverletzte - Busfahrer als Lebensretter
13.01.2014 / FULDA -
Zwei Frauen waren in ihrem Opel Corsa von Kassel in Richtung Würzburg unterwegs. Beide stammen aus der Rhön. Sie befuhren die rechte Spur. Von hinten kam ein VW Passat aus Höxter. Die Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben, dass der 29 Jahre alte Fahrer die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Opels falsch einschätzte und auf das Heck auffuhr. so beschreibt es die Autobahnpolizei Petersberg in einer Pressemitteilung.
Durch heftigen Aufprall wurde das Heck des Corsa völlig zerstört. Der Fahrersitz brach mittig durch, so dass die 59-jährige Fahrerin trotz angelegtem Sicherheitsgurt durch die Heckscheibe auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Sie blieb hinter ihrem Fahrzeug schwerverletzt auf der Fahrbahn liegen.
Die Opel-Fahrerin sowie ihre 49-jährige Beifahrerin wurden schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt in das Klinikum Fulda gebracht. Der VW Fahrer erlitt leichtere Verletzungen und kam ins Herz-Jesu-Krankenhaus. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf rund 15.000 Euro.
Die Feuerwehr Fulda war mit rund 20 Kräften und mehreren Fahrzeugen von der Wache in Mitte und dem Stützpunkt Nord im Einsatz. Ebenso rückten drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises aus. (cps). +++