ON-Serie: Nachgedacht (53)

Keine Lust auf Neujahrsvorsätze? Gedanken von Christina LEINWEBER


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05.01.2014 / NACHGEDACHT (53) - Die ruhigen und zumeist auch besinnlichen Feiertage sind vorbei. Man hat es sich bei Mama und Papa oder bei sich selbst zu Hause ziemlich gut gehen lassen und einige Bäuche sind vielleicht auch aufgegangen. Wenn man dann so im Weihnachts-Ess-Trott versinkt, denkt man fast gar nicht an neue Vorsätze für das nächste Jahr. Es ist ja doch alles so gemütlich. Mir ging es jedenfalls so. Dann war ich aber bei meinen Eltern zu Hause und habe für mein Patenkind Spielsachen gesucht.

Wie so oft stehen diese auf dem Dachboden. Eingepackt und bereit zum Verstauben. Gott sei Dank kommen dann einmal kleine neue Erdenbürger, für die man dann das ganze Zeug wieder entstauben kann. So habe ich es auch versucht, bin aber dann noch zusätzlich auf etwas Anderes gestoßen: Meine Mutter hat auch meine Schulsachen ordentlich archiviert. Also hab ich mich mal auf diese geworfen, in der Hoffnung, auf etwas Schönes zu stoßen.

Und meine Hoffnung erfüllte sich über alle Maßen, denn dort oben auf dem kalten Dachboden inmitten meines Weihnachtstrottes ohne Gedanken an neue Vorsätze fand ich ihn – meinen Vorsatz für 2014. Ich stieß dort oben nämlich auf mein „Poesiealbum" aus meiner Grundschulzeit. Und in dieses Album hatte mein damaliger Religionslehrer – der beste und gütigste Lehrer meiner gesamten Schullaufzeit - folgenden Satz unter „Was ich dir noch sagen möchte" aufgeschrieben: „Sei selbst ein kleiner Sonnenschein, dann wird alles um Dich fröhlich sein!"

Na also, was ein kleines süßes Sprüchlein denkt man zuerst. Dann aber kam mir der Gedanke: Oh wie recht dieser Mann mit diesem Spruch hat. Gute Laune wirkt tatsächlich ansteckend. Gute und positive Gedanken können sogar bei Erkrankungen helfen. So also möchte ich in diesem Jahr fröhlicher und ansteckender sein, damit es auch auf andere übergeht. Eine runtergezogene Schnute, die man schon von Weitem sieht, ist ja auch nicht so schön anzuschauen.

Also ein bisschen mehr lachen – ein bisschen mehr positiv ansteckend sein. Schlechte Laune und schlechte Gedanken helfen bekanntlich ja auch nicht weiter. +++ (Christina Leinweber)  +++.

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ZUR PERSON: Christina Leinweber, 1988 geboren in der osthessischen Bischofsstadt Fulda, neun Jahre katholisch-private Schulausbildung – so war der Weg zum Theologiestudium für sie vorbestimmt und beschlossen. Es ging dann für vier Jahre Studium in die nächste Bischofsstadt Paderborn - hat inzwischen ihr 1. Staatsexamen in der Tasche und ist seit Anfang November im Schuldienst des Landes Hessen. Ihre Tätigkeit als Kolumnistin bei osthessen-news.de möchte sie auch in Zukunft fortsetzen. Sie selbst bezeichnet sich als liberal-theologisch und kommentiert (seit 53 Wochen) in der Serie "NACHGEDACHT" Dinge des Alltags aus ihrer persönlichen Sicht. +++

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