Jahresabschluss der Senioren
Andacht, Gedichte, Sketch und Musik in Helpershain
Fotos: Dieter Graulich
15.12.2013 / ULRICHSTEIN -
Trotz des Datums: Freitag der 13., waren über 100 Senioren in die Turnhalle Helpershain gekommen, um mit einem über dreistündigen abwechslungsreichen Programm die Aktivitäten 2013 des Senioren-Club Ulrichstein zu beenden. Mit Gedichten und Lieder eröffneten die Kindergartenkinder aus Ulrichstein die vorweihnachtliche Feier und erhielten neben dem reichlichen Beifall der Senioren auch ein Geschenk vom Nikolaus, der die Senioren zu Beginn begrüßt hatte.
Die offizielle Begrüßung gab es dann von Ingrid Frank vom Seniorenteam. Sie zeigte sich erfreut über die Anwesenheit von Ehrenbürgermeister Erwin Horst, Bürgermeister Edwin Schneider und dessen Lautertaler Amtskollegen Heiko Stock, der sich im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit über die Veranstaltung der Ulrichsteiner Senioren informieren wollte. Er wurde begleitet von Margarete Lang, der Seniorenbeauftragten seiner Gemeinde. Anwesend war auch die Kreisbeigeordnete Rosemarie Müller.
Gedanken zum „Jüngste Gericht", dem Ende der Welt, trug im Anschluss Pfarrer Manfred Benz vor. In der Offenbarung des Johannes sei die Rede von einer „offenen Tür" und diese könne auch in der Adventszeit ihre Anwendung finden. Das „Katharinental-Quartett" erfreute die Anwesenden dann mit Advents- und Weihnachtsliedern, wie Schneeflöckchen, Weißröckchen, am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, Weihnachtszeit im Vogelsberg und zum Abschluss der Veranstaltung mit Schöne Stunden, Tschau d’amore und Wenn der Tag zu Ende geht.
Ein weiteres Thema war dann das Zusammenleben von Jung und Alt, das heute leider in der Öffentlichkeit manchmal zu einem Gegensatz konstruiert werde. Es sei völlig falsch, Junge und Alte gegeneinander auszuspielen, denn es gebe Lösungsansätze um Miteinander auszukommen. Man dürfe nicht übersehen, wie viel die Senioren für die Gemeinschaft bereits geleistet hätten und immer noch leisten würden. „Heute gehört man mit 60 nicht zum alten Eisen, sondern ist meist noch recht fit, rege und vielseitig interessiert. Abschließend wünschte das Stadtoberhaupt den Senioren ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.
Stadtverordnetenvorsteher Heiko Müller betonte, dass die Weihnachtsfeier der Senioren schon eine Tradition und immer wieder etwas Besonderes sei. Wie bereits zuvor Bürgermeister Schneider überreichte er Präsente als Dankeschön an das Seniorenteam mit Ingrid Frank, Anni Dietz und Brunhilde Kaiser. Willi Faust (Groß-Eichen) trug mit einigen Gedichten sowie einer Mundartgeschichte zum Programm bei.
Die Geschichte wie Schuster Konrad auf Gott wartet, war von Heidrun Rims zu hören.
Viel zu Lachen gab es beim Sketch von Brunhilde Kaiser und Heidrun Rims, die als Stadt- und Landfrau auftraten. Erstmals gab es bei der Weihnachtsfeier eine Tombola. Das besondere daran war, dass es keine "Nieten" gab und jeder der Anwesenden einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Mit Worten von Ingrid Frank endete die gut besuchte Veranstaltung. ++gr++