Kulturfond zur Stadtratsitzung

Kultur mit knapp 1.600 Euro wird gefördert


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11.12.2013 / BISCHOFSHEIM - „Man merkt es geht auf Weihnachten zu", befand Bürgermeister Udo Baumann zu Beginn der Sitzung des Stadtrates, denn es gab etwas zu verteilen. Die Mittel aus dem Kulturfond der Stadt Bischofsheim zur Förderung der kulturellen Vereine im Stadtgebiet standen zur Verteilung an. Der Kulturfond beinhaltet 5.000 Euro, ausgezahlt werden können für das Jahr 2013 1.647 Euro. Die Vereins seien über Veröffentlichungen über den Bischofsheimer Boten entsprechend informiert und aufgefordert worden, ihre Zuschussanträge bis Anfang Dezember einzureichen.



Anträge sind eingegangen von der Trachtenkapelle Unterweißenbrunn, der bewilligte Zuschuss beträgt 350 Euro, von der Liedertafel Bischofsheim, der bewillligte Zuschuss liegt bei 513 Euro. Der MGHV Haselbach bekommt 284 Euro, der Musikverein Oberweißenbrunn 369 Euro und die katholische Bücherei Haselbach 130 Euro. Bezuschusst werden Kosten für Dirigenten, Trachtenbeschaffungen und Vereinskleidung, Noten und Bücher. Baumann nutzte diesen Tagesordnungspunkt um allen in Bischofsheim ehrenamtlich aktiven zu danken, sei es im kulturellen, sportlichen oder sonstigen Bereichen.

Schnelles Internet soll es auch künftig in Bischofsheim geben. Der Stadtrat beschloss in das Förderverfahren für den Ausbau eines hochleistungsfähigen Breitbandnetzes einzusteigen. Der Freistaat hat ein Förderprogramm aufgelegt, um derartige hochleistungsfähige Breitbandnetze für das Gewerbe auch in ländlichen Gebieten aufzubauen. Von diesen Breitbandnetzen der nächsten Generation (mindestens 50 Mbit/s Downstream) profitieren aber nicht nur die Betriebe, sondern auch die Privatnutzer. Da dieses Förderprogramm sehr hohe Anforderungen in technischer und rechtlicher Hinsicht stellt, werden die die Gemeinden im Landkreis bei der Abwicklung von einer Privatfirma und der Stabsstelle Kreisentwicklung am Landratsamt unterstützt werden.

Erheblicher Handlungsbedarf wurde für Bischofsheim selbst und die Stadtteile Haselbach, Frankenheim und Unterweißenbrunn festgestellt, das hier im gesamten Orts- beziehungsweise in Teilbereichen nur geringe Bandbreiten verfügbar sind. Alle diese Bereiche werden von dem Erschließungsgebiet erfasst, dessen Erstellung eine Voraussetzung für die Förderung ist und in dem nach dem Ausbau des Netzes komplett eine Mindestgeschwindigkeit (30 Mbit/s Download) verfügbar sein muss. Als weitere Voraussetzung müssen sich auch fünf Unternehmen melden, die den entsprechenden Bedarf (50 Mbit/s) nachweisen können, was aber in Bischofsheim kein größeres Problem darzustellen scheint, wie in der Stadtratssitzung deutlich wurde.

Die voraussichtlichen Investitionskosten liegen bei 590.000 Euro. Da sich aufgrund der geringen Wirtschaftlichkeit kein Anbieter finden dürfte, der den Ausbau auf eigene Kosten durchführt, muss die Stadt Bischofsheim die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke tragen. Diese Summe errechnet sich, indem die geschätzten Einnahmen des Anbieters aus den ersten sieben Betriebsjahren, die auf 140.000 Euro geschätzt werden, von den 590.000 Euro abgezogen werden. Für diese 450.000 Euro gibt es eine 80-Prozentige Förderung, was 360.000 Euro entspricht. Die Stadt Bischofsheim muss demzufolge einen Eigenanteil von 90.000 Euro tragen.

Alfred Thalheimer monierte, dass Wegfurt und Oberweißenbrunn bei dem Programm keine Berücksichtigung finden und befürchtete, dass die beiden Stadtteile in Sachen schnelles Internet „hinten dran" sein werden. In Oberweißenbrunn und Wegfurt wurde eine schnellere Internetverbindung im Jahr 2012 geschaffen, doch reiche das nicht bei weitem nicht an die Leistungsstärke heran, die jetzt für die anderen Stadtteile kommen werde. Außerdem sitze der Kabelverzweiger in Wegfurt am Ortseingang denkbar ungünstig. Baumann versuchte zu beruhigen, durch technische Verbesserungen werde auch in Oberweißenbrunn und Wegfurt eine weitere Steigerung der Verbindungsqualität erreicht. 

Aus nichtöffentlicher Sitzung wurde bekannt gegeben, dass der Stadtrat den Auftrag zur Beweissicherung der Bauwerke im Färberzwinger an das Büro Thomas Henneberger, Würzburg, zum Preis von 3.397 Euro vergeben hat. In der Dienstversammlung bestätigten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Georg Reitz als Kommandanten, neu im Amt ist Richard Eußner als stellvertretender Kommandant. Der Stadtrat bestätigte die Wahl, allerdings müsse Eußner noch die nötigen Lehrgänge „Gruppenführer" und „Leiter einer Feuerwehr" absolvieren.

Unter „Sonstiges" wurde der Bürgermeister gebeten im Bereich des neuen REWE-Marktes in Bischofsheim einer Verbesserung der Sicherheit für die Fußgänger zu erzielen. Egon Sturm schlug eine erneute Verkehrsschau mit den zuständigen Behörden vor, zumal es weder eine Geschwindigkeitsbegrenzung noch eine Linksabbiegespur gibt. (me) +++

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