Brücke der Christen
Orthodoxe bauen Kloster in Unterufhausen
Fotos: Hans-Hubertus Braune
03.12.2013 / EITERFELD -
Bislang war die orthodoxe Gemeinde in Geilnau (in der Nähe von Limburg) Standort in der Mitte Deutschlands. Dort waren die Räume zu klein geworden, eine Erweiterung dort nicht möglich. Deshalb habe man einen neuen Ort gesucht und sei eher zufällig auf Unterufhausen gestoßen. Die politischen Gremien stimmten bereits vor mehreren Jahren dem Vorhaben einstimmig zu. "Es wird ein Ort sein, wo wir als Orthodoxe allen Christen zeigen werden, wie wir hier mit Ihnen und unter Euch leben können. Wir wollen zeigen, dass eine künftige Brücke zwischen uns Christen möglich ist", sagte das Oberhaupt gegenüber osthessen-news.de.
Auch der Fuldaer Weihbischof Karlheinz Dietz besuchte die Grundsteinlegung am Montagnachmittag. "Ich bin beeindruckt von dieser Feier. Das Oberhaupt hat ja gesagt, dass wir Brücken der Verständigung bauen wollen", sagte Dietz. Der Kontakt solle intensiviert werden. Das Oberhaupt der Serbischen-Orthodoxen Kirche weilt derzeit zu einem Visitationsbesuch in Deutschland. In Unterufhausen hat seine Gemeinde eine weitere Heimat in Deutschland gefunden. Es ist erst der zweite Ort in Deutschland, an dem die Orthodoxen ein Kloster bauen. Insgesamt sollen etwa sieben Brüder hier einziehen. An den Wochenenden werden dann viele Pilger erwartet. (Hans-Hubertus Braune) +++