03.11.2013 / RASDORF -
Insgesamt fünf Notärzte - darunter auch der des Rettungshubschraubers Christoph 28 aus Fulda - kümmerten sich um die in beiden Wagen eingeklemmten Verletzten. Großes Glück: auch der Hofbieberer Arzt Dr. Michael Karges war zufällig in der Nähe und konnte seinen Kollegen vor Ort helfen. Um 14:22 Uhr waren alle drei Personen aus dem Wrack auf der Straße und im Graben befreit. Inzwischen wurde ein in Bad Hersfeld zur Verfügung stehender zweiter Rettungshubschrauber - Christoph Thüringen aus Bad Berka - zur Unfallstelle geordert.
Unter den Verletzten war auch ein nicht mal 10 Monate altes Baby, das ebenfalls schwerverletzt zusammen mit seiner 31-jährigen Mutter ins Fuldaer Klinikum gebracht wurde. Die beiden Fahrzeugführer (der Thüringer ist 40 und der Burghauner 41 Jahre alt) wurden per Hubschrauber in Kliniken nach Meiningen und Fulda gefolgen. Insgesamt waren vier Rettungswagen aus Hessen und Thüringen im Einsatz.
Die Unfallstelle bot das Bild eines Schlachtfeldes. Ein Anblick, der auch den erfahrenen Feuerwehrleuten zu schaffen machte. Joachim Henkel, Einsatzleiter der Feuerwehr Rasdorf sagte gegenüber osthessen-news.de: "Die Schwierigkeit hier waren die eingeklemmten Personen. Die Befreiung muss sehr sorgfältig ablaufen, um die Personen nicht noch mehr zu verletzen. Wir haben vier bis fünf neue Einsatzkräfte dabei, für die ist es sehr schwer so was zu sehen. Wir werden dann noch zusammensitzen und darüber reden."