Wahlbeteiligung von 77,1%

Bürgermeisterwahl mit klarem Sieg: Peter MALOLEPSZY erhielt 83,4 %



23.09.2013 / HOSENFELD - Das Wahlhelferteam in Hosenfeld hatte am Sonntagabend ein Mammutprogramm: Auszählung von Bundestags -, Landtags- und Bürgermeisterwahl. Und um 21:15 Uhr war es dann soweit: Alles war ausgezählt und das Ergebnis der Bürgermeisterwahl konnte endlich verkündet werden – grandiose 83,4% der Stimmen gingen an Peter Malolepszy (CDU), der somit neuer Bürgermeister von Hosenfeld ist."Mir fällt natürlich ein riesen Stein vom Herzen", gab der gebürtige Hosenfelder zu, "da ich als Favorit ins Bürgermeisterrennen gestartet bin, hatte ich mir schon etwas erhofft. Mit jeder Veranstaltung stieg die Anspannung."


Mit einer Wahlbeteiligung von 77,1% bei 3.814 Wahlberechtigten kann sich die Gemeinde Hosenfeld zufrieden geben. "Für mich als gebürtiger Hosenfelder war es natürlich besonders spannende zu sehen wie ich ankommen würde bei den Wählern", ergänzte der neue Bürgermeister, "dass es dann zu mehr als 80% reichen würde, hätte ich mir nie erträumt." Sein Kontrahent der 52jährige parteilose Bundesbeamte Ulrich Gunka war erst gar nicht zur Ergebnisverkündung erschienen. Er hatte sich allerdings selbst nie als ernsthaften Kandidaten gesehen, sondern wollte nur eine Art "demokratisches Gegengewicht" bilden. Dennoch lobte ihn Malolepszy dafür, dass er den Wählern ein "Wahl" gegeben habe und zur Wahl angetreten sei: "Wir haben uns ein faires und gutes Miteinander geliefert – keine Dreckwäsche gewaschen." Später stieß Gunka auch noch zur Veranstaltung und gratulierte Malolepszy zum Sieg.

Auch Katja Malolepszy, die Frau des Bürgermeisters, war sichtlich erleichtert: "Der Wahlkampf war anstrengend, weil einige zusätzliche Termine den Kalender füllten. Es war aber für uns beide eine große Erfahrung, weil wir viele Menschen kennenlernen durften, zusammen gesprochen und geplant haben." Landrat Bernd Woide gratulierte dem CDU-Kommunalpolitiker, der seit langer Zeit sein persönlicher Referent ist, ebenfalls: "Ich sehe das Ergebnis mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich verliere mit diesem Ergebnis meinen persönlichen Referenten. Dafür gewinnt die Gemeinde einen kompetenten und fähigen Politiker für ihre Spitze."

Die Amtszeit selbst beginnt am 1. November 2013. Und auch die ersten Projekte sind schon in der Planung: Der Ortmittelpunkt Hosenfelds soll mit der Erneuerung des Bürgerhauses, sowie des Feuerwehrhauses einen neuen Schliff erhalten: "Auch das Projekt eines Radweges von Poppenrod nach Jossa soll in naher Zukunft verwirklicht werden", versprach Malolepszy (Julius Böhm). +++

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