Baustellen-Besichtigung mit den Chefs

20 Millionen für sauberes Wasser: RhönEnergie zeigt, wie Versorgung geht

Stiegen in die Tiefen des Hochbehälters hinab: RhönEnergie-Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer, OB Dr. Heiko Wingenfeld, Stefan Bleuel, Leiter der Wasseranlagen, und Rhön-Energie-Geschäftsführer Martin Heun.
Fotos: RhönEnergie

31.10.2025 / FULDA - Jedes Jahr investiert die RhönEnergie Gruppe Millionenbeiträge in die sichere Wasserversorgung der Stadt Fulda sowie der Gemeinden Einenzell und Ebersburg. Fuldas Oberbürgermeister (OB) Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und die RhönEnergie-Geschäftsführer Martin Heun und Dr. Arnt Meyer besuchten jetzt die derzeit größte Baumaßnahme des Unternehmens: die 1,3 Millionen Euro teure Sanierung des Hochbehälters am Aschenberg.



"Diese Investition ist ein starkes Signal dafür, wie wichtig uns die zuverlässige Versorgung der Region ist", betonte Martin Heun. OB Wingenfeld dankte dem kommunalen Unternehmen für seine Tatkraft: "Die Stadt Fulda kann stolz darauf sein, dass die RhönEnergie ihre Versorgungsinfrastruktur regelmäßig auf den neuesten Stand bringt."

Allein in diesem Jahr fließen fast 20 Millionen Euro in die Wasserversorgungsanlagen

Hochbehälter spielen für die Sicherheit der Wasserversorgung eine zentrale Rolle. In ihrem Versorgungsgebiet betreibt die RhönEnergie 23 solcher Speicher, davon fünf in der Stadt Fulda. Aus den Fuldaer Hochbehältern werden rund 70.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. "Die sichere Wasserversorgung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit", erläuterte Martin Heun. "Ein wichtiger Baustein dafür ist, dass wir unsere Hochbehälter regelmäßig überprüfen und bei Bedarf modernisieren – wie jetzt am Aschenberg." Dr. Arnt Meyer ergänzte: "Wie wichtig uns dieses Thema ist, zeigen auch die nüchternen Finanzzahlen: Allein in diesem Jahr fließen fast 20 Millionen Euro in die Wasserversorgungsanlagen."

Der Hochbehälter am Aschenberg ist der größte im Versorgungsgebiet der RhönEnergie. Er fasst 5.000 Kubikmeter Wasser. "Der Speicher wird kontinuierlich aus dem Wasserwerk in der Frankfurter Straße gespeist, sodass das Wasser nie älter als 48 Stunden ist", berichteten Matthias Hahner, Geschäftsführer der RhönEnergie-Netzgesellschaft OsthessenNetz (ON), und Stefan Bleuel, Leiter der ON-Wasseranlagen.

"Wir sind froh, dass sich die Stadt Fulda auf die RhönEnergie Gruppe verlassen kann"

Eine Bauzustandsanalyse aus dem März 2021 hatte gezeigt, dass das Bauwerk aus den Jahren 1966/67 saniert werden muss. Anfang 2025 begann die Erneuerung der linken Wasserkammer. Dabei wurde die alte Epoxidharzbeschichtung entfernt, Wände und Böden erhielten eine neue zementgebundene Oberfläche. Zudem wurden Wanddurchführungen, Fensteranlagen und Zugänge erneuert sowie eine natürliche Be- und Entlüftung installiert. Seit dem 10. Oktober ist die Kammer wieder in Betrieb – damit ist bei dem Projekt Halbzeit. Die Arbeiten an der zweiten Kammer beginnen im Dezember und sollen im Laufe des kommenden Jahres abgeschlossen werden. Anschließend werden weitere Hochbehälter sukzessive modernisiert.

Oberbürgermeister Wingenfeld zeigte sich beeindruckt: "Eine sichere Wasserversorgung gilt vielen Menschen als selbstverständlich – das ist sie aber nicht. Wir sind froh, dass sich die Stadt Fulda auf die RhönEnergie Gruppe verlassen kann. Dazu gehören kontinuierliche Investitionen, wie derzeit am Aschenberg." (mis/pm) +++

Bei der Erneuerung des Hochbehälters ist viel zu tun (von links): OB Dr. Heiko Wingenfeld, Stefan Bleuel, Leiter der Wasseranlagen, OsthessenNetz-Geschäftsführer Matthias Hahner sowie die RhönEnergie-Geschäftsführer Martin Heun und Dr. Arnt Meyer.

Aus den Hochbehältern der RhönEnergie Gruppe werden im Fuldaer Stadtgebiet 70.000 Menschen versorgt.\r\n

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