Sechs Stunden Stillstand auf L3201

Navi als Übeltäter: Bus sitzt nach Wendeversuch im Straßengraben fest

Ein Wendemanöver ist am Dienstagabend auf der Landesstraße 3201 zwischen Haitz und Neuwirtheim nicht nur gehörig schief gegangen, sondern hatte auch eine gut sechsstündige Vollsperrung zur Folge.
Foto: Polizeipräsidium Südosthessen

30.10.2025 / GELNHAUSEN - Erst in Niederaula (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) jetzt bei Gelnhausen (Mai-Kinzig-Kreis): Auf der L3201 zwischen Gelnhausen Haitz und Biebergemünd-Neuwirtheim ist ein Wendemanöver am Dienstagabend nicht nur gehörig schiefgegangen, sondern hatte auch eine etwa sechsstündige Vollsperrung zur Folge. Am Montagmorgen missglückte ein Wendeversuch auf der B62 bei Niederaula.



Gegen 21:35 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer der Polizei mit, dass auf der Strecke ein Bus quer auf der Fahrbahn stehen würde, sodass sich die Beamten der Sache annahmen. Die Hoffnung, dass das Gefährt schnell wieder weiterfahren konnte, schwand jedoch vollends, als klar war, dass der Bus regelrecht auf der Straße aufsaß und die Hinterachse über dem Straßengraben schwebte. Der Fahrer, so die Erkenntnis vor Ort, hatte sich nach eigenen Angaben verfahren und wollte den Bus kurzerhand wenden - so sagte es ihm offenbar auch das Navi.

Aufgrund der Ausmaße und der Lage des Fahrzeugs musste ein Autokran anrücken, um ihn herauszuheben. Das dauerte letztlich bis etwa 3:30 Uhr, sodass die Landesstraße bis dahin vollgesperrt war. Ein möglicher Schaden, der am Unterboden entstanden sein könnte, muss noch geprüft werden. Fahrgäste befanden sich nicht an Bord, verletzt wurde niemand. (mis/pm) +++

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