Illegaler Handel und Geldwäsche

Rauschgift-Razzia reicht bis nach Osthessen: Internationale Ermittlungsaktion

Auch in Bad Hersfeld rückten Einsatzkräfte am Mittwochmorgen zur Durchsuchung aus.
Symbolbilder: Pixabay

10.10.2025 / BAD HERSFELD - Großrazzia gegen Drogenkriminalität - und mittendrin auch ein Objekt in Bad Hersfeld: Am Mittwochmorgen durchsuchten Einsatzkräfte der Landespolizei Schleswig-Holstein unter Leitung der Kriminalpolizei Elmshorn mit Unterstützung der Polizeien aus Hamburg, Hessen und Niedersachsen mehrere Wohnobjekte in drei Bundesländern.



Im Zentrum der Ermittlungen steht ein umfangreiches Verfahren wegen Rauschgiftdelikten und Geldwäsche, das bereits seit Anfang des Jahres läuft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe hatte das Amtsgericht Itzehoe Durchsuchungsbeschlüsse für insgesamt 19 Objekte erlassen.

17 Beschuldigte

Die Maßnahmen richteten sich gegen 17 Beschuldigte im Alter zwischen 20 und 42 Jahren mit deutscher, syrischer, ägyptischer und spanischer Staatsangehörigkeit. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag im Raum Elmshorn - doch auch in Hamburg und Bad Hersfeld rückten Ermittler an. In der osthessischen Kreisstadt wurde ein Wohnobjekt durchsucht, das im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren steht.

Bei den Razzien stießen die Einsatzkräfte auf Cannabis im niedrigen Kilogrammbereich sowie auf weitere Betäubungsmittel wie Kokain, Amphetamin und Ketamin. Außerdem wurden Bargeld im fünfstelligen Bereich, mehrere Mobiltelefone, Speichermedien sowie Schreckschusswaffen und Messer sichergestellt.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Beschuldigten wurden zunächst für erste Maßnahmen auf örtliche Dienststellen gebracht und anschließend wieder entlassen. Gegen sie wird weiter wegen Besitzes und illegalen Handels mit Betäubungsmitteln sowie Geldwäsche ermittelt. (pm/cb) +++

Die Polizei stellte Drogen, Bargeld und Waffen sicher.

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