Rund elf Krankheitstage pro Kopf
Zahlen aus Fulda und Vogelsberg: Krankenstand sinkt im ersten Halbjahr
Symbolbild: pixabay
07.10.2025 / REGION -
Der Krankenstand in den Landkreisen Fulda und Vogelsberg war im ersten Halbjahr 2025 niedriger als im Vorjahreszeitraum 2024. Er sank von 6,2 auf 6,1 Prozent, lag somit über dem landesweiten Durchschnitt für Hessen von 5,7 Prozent. Das teilt die Krankenkasse DAK in einer Pressemeldung mit.
"Unternehmen in unseren Landkreisen profitieren nachhaltig davon, wenn sie die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden aktiv schützen und fördern", sagt Christian Beser, Chef der DAK-Gesundheit in Fulda. "Investitionen in ein wirksames Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlen sich aus, für die Beschäftigten und die Betriebe. Unsere Kasse unterstützt Unternehmen dabei, Gesundheit langfristig zu sichern und zu stärken."
Drei Erkrankungsgruppen liegen vorn
Die meisten Ausfalltage gingen im ersten Halbjahr 2025 auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen. Rang 1 belegten Atemwegserkrankungen mit 235 Fehltagen je 100 Versicherte. Dahinter kamen Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 211-Fehltagen, gefolgt von psychischen-Erkrankungen auf Rang 3 mit 177 Fehltagen je 100 Versicherte. Die Corona-Zeit hat auch die Generation Z geprägt
Die DAK-Gesundheit hat nicht nur die Krankschreibungen analysiert, sondern auch die Einstellungen der Erwerbstätigen zum Umgang mit ihrer Gesundheit in einer repräsentativen Forsa-Umfrage abgefragt. Besonders im Fokus dabei: Die unter 30-Jährigen in der Arbeitswelt, die sogenannte Generation Z. Die Umfrage ergab unter anderem, dass mehr als die Hälfte (54 Prozent) der jüngeren Beschäftigten deutlich vorsichtiger mit Infekten sind als vor der Pandemie. Ein Viertel lässt sich heute eher mit Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen krankschreiben (25 Prozent, bei der Gesamtheit: 18 Prozent). Die Generation Z meldet sich häufiger bewusst krank, damit sich eine Erkrankung nicht weiter verschlimmert. Diese Haltung nehmen 83 Prozent der unter 30-Jährigen ein. Bei einer Befragung von jüngerem Beschäftigen vor der Pandemie im Jahr 2015 waren es mit 75 Prozent noch weniger.Symbolbild: O|N / Moritz Bindewald
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