Strategische Erfolgsfaktoren

Soziale Nachhaltigkeit im Fokus: VR Bank setzt Zeichen für Verantwortung

Das NachhaltigkeitsForum bot den Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Von links: Carina Weider, Torsten Hopf, Aylin Jordan, Steffen Heller, Prof. Dr. Angelika Sawczyn-Müller und Tobias Abel. Foto: Andreas Schellenberg
Fotos: Laura Struppe

25.09.2025 / FULDA - Wie gelingt es Unternehmen, soziale Verantwortung strategisch zu verankern? Mit dieser Frage beschäftigte sich das dritte NachhaltigkeitsForum der VR Bank Fulda gemeinsam mit dem Fuldaer Zentrum für Unternehmensführung und Unternehmensgründung der Hochschule Fulda. Unter dem Titel "Soziale Nachhaltigkeit - Verantwortung gestalten" trafen sich Unternehmer, Vertreter sozialer Einrichtungen sowie Fachleute in den Räumlichkeiten der VR Bank Fulda.

"Soziale Nachhaltigkeit betrifft das Herz jedes Unternehmens - nämlich die Menschen, die darin arbeiten und mit ihm verbunden sind. Mit dem NachhaltigkeitsForum schaffen wir einen Ort für Austausch und Inspiration, an dem wir zeigen wollen, wie Verantwortung konkret gelebt werden kann", begrüßte Torsten Hopf, Vorstand VR Bank Fulda, die Gäste: "Mit jedem Forum rücken wir einen neuen, praxisrelevanten Aspekt in den Fokus - diesmal ganz bewusst die soziale Dimension."

Fachlicher Input und lebendige Diskussionen

Den Teilnehmern wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Impulsen und Diskussionen geboten. Prof. Dr. Angelika Sawczyn-Müller von der Hochschule Fulda eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag über die gesellschaftliche und unternehmerische Bedeutung sozialer Nachhaltigkeit. Sie machte klar, dass soziale Verantwortung kein "weiches Thema" sei, sondern strategische Relevanz habe - insbesondere für Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur und Reputation. "Wer soziale Nachhaltigkeit ernst nimmt, investiert nicht nur in das eigene Unternehmen, sondern in eine zukunftsfähige Gesellschaft. Sie ist kein Zusatz, sondern ein zentraler Teil unternehmerischer Verantwortung - nach innen wie nach außen", betonte Prof. Dr. Sawczyn-Müller.

Ein Beispiel aus der Praxis stellte Carina Weider von der VR Bank Fulda vor: die Plattform www.partnerderregion.de. Sie macht lokale gemeinnützige Projekte sichtbar und ermöglicht gezielte Unterstützung. "Mit partnerderregion.de schaffen wir eine Plattform für wirksames Engagement - transparent, zugänglich und lokal verankert. Spender können so gezielt etwas für unsere Heimat tun - direkt dort, wo sie zuhause sind oder sich selbst engagieren", erklärte Weider.

Auszeichnungen und Spenden

Ein Höhepunkt war die Verleihung des PartnerPreises 2025 der DZ HYP. Dieser ging an zwei Initiativen: an antonius: gemeinsam Mensch sowie an die Freunde und Förderer der Hochschule Fulda - University of Applied Sciences e.V. für ihr Projekt "Solidarität mit Sumy - Hilfe für den Wiederaufbau der ukrainischen Partneruniversität". Die VR Bank Fulda ergänzte dieses Engagement mit einer eigenen Spende an den Förderverein der Hochschule Fulda, die zusätzlich verdoppelt wurde - ein Beispiel gelebter sozialer Verantwortung.

Steffen Heller und Aylin Jordan von antonius: gemeinsam Mensch gaben zudem Einblicke in ihre Arbeit. Sie verdeutlichten, wie Inklusion, Teilhabe und individuelle Förderung nicht nur für Menschen mit Unterstützungsbedarf, sondern auch für Arbeitgeber von Vorteil sein können. "Soziale Nachhaltigkeit lebt vom Miteinander auf Augenhöhe", betonten beide.

VR Bank Fulda als Partner der Region

"Die VR Bank Fulda verfolgt seit Jahren eine klare strategische Ausrichtung entlang der drei Säulen: Wirtschaftliche Stärke, Partner der Region und Attraktivster Arbeitgeber", erklärte Tobias Abel, Bereichsleiter Firmenbank VR Bank Fulda. "Das NachhaltigkeitsForum ist ein gelebtes Beispiel für unsere Rolle als Partner der Region. Wir bringen Menschen zusammen, fördern den Austausch und setzen Impulse für verantwortungsvolles Handeln - insbesondere im sozialen Bereich."

Auch beim abschließenden Mittagsimbiss stand der persönliche Austausch im Vordergrund. Gäste, Referierende und Veranstalter nutzten die Gelegenheit, Kontakte zu vertiefen und über Ansätze im Bereich sozialer Nachhaltigkeit zu diskutieren.

Prof. Dr. Sawczyn-Müller und Tobias Abel zogen ein positives Fazit: "Soziale Nachhaltigkeit wurde heute greifbar. Die vielen Gespräche zeigen, wie stark der Bedarf und das Interesse in der Region sind. Das bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen." Mit dem NachhaltigkeitsForum ist ein Format entstanden, das praxisnah informiert, Akteure zusammenbringt und konkrete Anregungen liefert. VR Bank Fulda und das FU3 der Hochschule Fulda wollen diesen Austausch auch künftig fortsetzen - für eine nachhaltige Zukunft, die ökologisch, ökonomisch und sozial gedacht wird. (pm/cb) +++

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