Leben, wo Nachbarschaft zählt
Ehepaar Nebel zieht in die neuen Gartenhäuser von antonius
Fotos: antonius
20.09.2025 / ANZEIGE -
Fulda erhält ein neues Stück gelebte Gemeinschaft: Mit den Gartenhäusern im antonius Quartier entstehen derzeit vier moderne Mehrfamilienhäuser, die Ende des Jahres bezugsfertig sein werden. 29 Wohnungen – davon 16 für Menschen mit Behinderungen – bieten nicht nur zeitgemäßen Wohnraum, sondern auch ein Lebensmodell, das auf Miteinander, Sicherheit und Selbstbestimmung setzt. Die Idee: ein Zuhause schaffen, das Einsamkeit vorbeugt und Vielfalt als Stärke versteht.
Was dieses Projekt wirklich lebendig macht, das sind die Menschen, die es mitgestalten. Zu ihnen gehört das Ehepaar Christin und Stefan Nebel aus Mühlheim bei Offenbach. Die beiden haben sich entschieden, ein Wohnrecht für eine der neuen Wohnungen zu erwerben – und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht.
"Wir beschäftigen uns schon länger mit der Frage, wo und wie wir im Alter leben wollen", erzählt Christin Nebel. "Es war allerdings nicht so einfach, weil es wenig Auswahl gibt und wir nichts gefunden haben, was wirklich zu uns passt. Bei unserer Recherche sind wir dann auf die Gartenhäuser von antonius in Fulda gestoßen."
Von der Idee zum neuen Lebensmittelpunkt
Fulda kennen die Nebels bereits – die Familie von Stefan Nebel lebt in der Rhön. Doch der Gedanke, dort künftig selbst zu wohnen, reifte erst nach und nach. Zunächst gab es Zweifel, erinnert sich Christin Nebel: "Wir hatten bisher keinerlei Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderungen. Da haben wir uns kurz gefragt, ob uns vielleicht der professionelle Zugang fehlt. Aber schon nach dem ersten Kennenlernen – beim Stammtisch, bei der Wohnungsbesichtigung – waren wir begeistert von der offenen und herzlichen Atmosphäre. Der Umgang miteinander war so harmonisch, man war einander zugewandt."Die Entscheidung fiel schließlich klar aus: Ein Leben im Gartenhaus von antonius, in einer Umgebung, in der Nachbarschaft und Gemeinschaft keine leeren Worte sind. "Uns zieht es bewusst in den ländlicheren Bereich – schneller im Grünen, und unser kleiner Hund freut sich auch. Vor allem aber suchen wir eine Nachbarschaft, wo man sich nicht nur kurz grüßt, sondern sich wirklich begegnet."
Gemeinschaft als Schutz vor Einsamkeit
Dass Wohnen im Alter auch mit Unsicherheit verbunden sein kann, ist den Nebels bewusst. Sie wollen deshalb rechtzeitig Vorsorge treffen. "Mit Blick in die Zukunft möchten wir möglicher Einsamkeit entgegenwirken", betont Christin Nebel. "Wir wollen Teil einer Gemeinschaft werden, in der man aufeinander achtet, gebraucht wird und sich gegenseitig unterstützt. Genau diese Rahmenbedingungen bieten antonius und die Gartenhäuser."Sicherheit durch Wohnrecht
Neben der Gemeinschaft war es auch die besondere Wohnform, die überzeugt hat: Zum einen gibt es die klassische Möglichkeit, eine der Wohnungen zu mieten. Die Nebels haben sich aber für den Erwerb eines Wohnrechts entschieden. "Das gibt uns Sicherheit. Wir können sorgenfrei Wurzeln schlagen, ohne die Angst, im Alter noch einmal ausziehen zu müssen", erklärt Christin Nebel.Ein Impulsprojekt für die Gesellschaft
Die Gartenhäuser sind mehr als nur ein Wohnprojekt. Sie stehen für ein Konzept, das bewusst gegen Vereinsamung und Anonymität unserer Zeit arbeitet. Eingebettet in das lebendige Quartier von antonius entstehen Orte, in denen Vielfalt als Stärke verstanden wird. Hier unterstützen sich Nachbarn gegenseitig: Wäsche aufhängen, Kinder betreuen oder einfach zuhören – jeder bringt das ein, was er kann.Im antonius Quartier kennt man sich. Das Prinzip ist klar: Teilhabe, Inklusion und Normalisierung für Menschen mit Behinderungen, aber auch für alle anderen, die nach einem selbstbestimmten Leben in Gemeinschaft suchen.
Einladung an Interessierte
Für Christin und Stefan Nebel steht fest: Sie haben die richtige Entscheidung getroffen. "Wir freuen uns sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt", sagt Christin Nebel. "Uns überzeugt die Idee, dass hier jeder dazugehört – unabhängig davon, ob mit oder ohne Behinderung. Dieses Miteinander macht das Leben reicher."Noch sind einige Wohnungen frei. Wer sich also fragt, wie er in Zukunft leben möchte, sollte die Gelegenheit nutzen. Die Gartenhäuser bieten die Chance, Teil eines Projekts zu werden, das Gemeinschaft neu denkt – und das Leben im Alter in Sicherheit und Verbundenheit ermöglicht. Weitere Informationen bei Björn Bierent, Telefon (0661) 1097-361, oder E-Mail b.bierent@antonius.de +++