Der Stadtpfarrer bei O|N
Impuls von Stefan Buß: Simplicius, Faustinus und Beatrix
Archivfoto: O|N/ Carina Jirsch
30.07.2025 / FULDA -
Wenig später ereilte Beatrix ebenfalls das Schicksal des Märtyrertodes, weil sie sich weigerte, ihren Glauben an Christus abzuschwören. Alle drei Geschwister fanden dann im Jahre 303 ihre letzte Ruhestätte in der Generosa Katakombe im römischen Stadtteil Magliana. In der Katakombe findet sich ein altes Fresko, dass die drei Geschwister mit einem weiteren Heiligen mit Christus darstellen. Heute gibt es eine freundschaftliche Verbindung zwischen Fulda und Magliana. Die drei Geschwister wurden auch gemeinsam heiliggesprochen. Bonifatius hatte bei seiner ersten von 3 Romreisen (718 / 19) von Papst Gregor II. Reliquien der drei Märtyrer-Geschwister geschenkt bekommen und diese selbst in sein Lieblingskloster Fulda gebracht.
Man schätzt, dass etwa 200 Millionen Christen in über 60 Ländern heute wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Die Formen der Unterdrückung reichen von grausamen Gewalttaten wie Hinrichtungen und Folter über Inhaftierungen bis hin zu Diskriminierung zum Beispiel im Bildungsbereich oder auf dem Arbeitsmarkt. Also wenn sie auch schwer aussprechbar sind, Simplicius, Faustinus und Beatrix, sie sind aktueller denn je. Es braucht auch in unserer Zeit Menschen, die mit Überzeugung ihr Christsein leben und auch bekennen und so zur Ehrenfrau und zum Ehrenmann werden. (Stefan Buß) +++