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Polizeipräsidium Osthessen bildet erneut ehrenamtliche Polizeihelfer aus

Das Polizeipräsidium Osthessen beabsichtigt in nächster Zeit wieder mehrere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Freiwilligen Polizeidienstes auszubilden.
Symbolfoto: O|N/Carina Jirsch

18.07.2025 / HÜNFELD - Jetzt heißt es wieder: Helferinnen und Helfer für den Freiwilligen Polizeidienst gesucht. Das Polizeipräsidium Osthessen beabsichtigt in nächster Zeit wieder mehrere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Freiwilligen Polizeidienstes auszubilden. Sie sollen anschließend im Bereich der Stadt Hünfeld zum Einsatz kommen und das Sicherheitsgefühl der Menschen vor Ort weiter stärken. Interessierte können sich ab sofort bewerben.



Was vor über 20 Jahren als Pilotprojekt begann, ist mittlerweile fester Bestandteil der hessischen Sicherheitsarchitektur. Der Freiwillige Polizeidienst! Es handelt sich hierbei um ein Angebot an engagierte Bürgerinnen und Bürger, sich für die Sicherheit in ihrer Stadt einzusetzen. Inzwischen haben hessenweit rund 100 Kommunen mit bis zu 310 Helferinnen und Helfern den Freiwilligen Polizeidienst eingeführt, so auch mehrere Städte und Gemeinden in Osthessen.

Stärkung der osthessischen Sicherheitsarchitektur

In Osthessen ist der Freiwillige Polizeidienst in 17 Kommunen mit insgesamt 26 Helferinnen und Helfern anzutreffen. Davon entfallen derzeit auf Stadt und Landkreis Fulda 22 und auf die Städte Alsfeld und Schlitz im Vogelsberg vier Helferinnen und Helfer. Der Freiwillige Polizeidienst hat sich mehr als etabliert und ist aus der polizeilich-kommunalen Präventionsarbeit nicht mehr wegzudenken. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen in der Vergangenheit hat sich die Stadt Hünfeld in Gesprächen mit der Polizei dazu entschlossen, die Zahl der freiwilligen Polizeihelferinnen und Helfer zu erhöhen.

Freiwillige Polizeihelferinnen und -helfer gesucht

Interessierte, die sich in Hünfeld engagieren möchten, können sich ab sofort bewerben. Präsenz und Bürgernähe, dafür stehen die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer, die sich ehrenamtlich in ihren Kommunen engagieren. Sie werden von der Polizei in Absprache mit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde eingesetzt. So gehen sie auf Fußstreife, werden dabei insbesondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen sichtbar und stehen Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Sie sind bevorzugt im Innenstadtbereich, an Bahnhofsvorplätzen, in Fußgängerzonen, im Umfeld von Schulen und Wohngebieten anzutreffen, aber auch bei Veranstaltungen, Festen und Märkten eingesetzt.   Ehrenamtliche Tätigkeit und Aufwandsentschädigung

Damit sie als kompetente Ansprechpartner fungieren können, werden sie zuvor durch Polizeivollzugsbeamte ausgebildet. In mindestens 50 Unterrichtsstunden, die unter anderem die Themen Recht, taktisches Verhalten und Handhabung von Einsatzmitteln sowie psychologische Grundlagen und Erste-Hilfe beinhalten, werden die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer auf ihren Dienst vorbereitet. Jede Polizeihelferin und jeder Polizeihelfer erhält eine Aufwandsentschädigung von sieben Euro pro Stunde und kann maximal 25 Stunden im Monat eingesetzt werden. Die Helferin beziehungsweise der Helfer erhält eine blaue Uniform mit der Aufschrift freiwilliger Polizeidienst und wird mit einem Handy sowie einem Pfefferspray ausgerüstet. Die Freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer stehen in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Ausbildung und Einsatzzeiten finden nur nach Vereinbarung in der arbeitsfreien Zeit statt. Es handelt sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, nicht um ein Beschäftigungsverhältnis.

Unabhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit, können Sie im Freiwilligen Polizeidienst tätig werden, wenn Sie:
Die Bewerbung ist bis zum 31. Juli 2025 möglich.

Ein Bewerbungsbogen für Bewerberinnen und Bewerber zum Freiwilligen Polizeidienst sowie Informationsmaterial sind auf der Homepage des Polizeipräsidiums Osthessen eingestellt. Interessierte richten ihre Bewerbungen an das Polizeipräsidium Osthessen, Stabsbereich Prävention, Severingstr. 1 bis 7, 36041 Fulda oder per Mail an praevention.ppoh@polizei.hessen.de. Bewerbungsende ist am 31.07.2025. Der Bewerbungsphase schließen sich die Auswahlgespräche an.

Für weitere Informationen können Sie sich an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-2040 oder per E-Mail an praevention.ppoh@polizei.hessen.de wenden. Die eingangs erwähnten Kommunen stehen Ihnen ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung. Weitere Informationen rund um den Freiwilligen Polizeidienst sind der Internetseite des Hessischen Innenministeriums zu entnehmen. (mis/pm) +++

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