UV-Schutzhülle blättert ab
Wahrzeichen in Gefahr? Radom muss repariert werden
Fotos: Moritz Bindewald
18.07.2025 / GERSFELD (RHÖN) -
Es ist wohl DAS Wahrzeichen der Region: Auf sämtlichen hessischen Mitbringseln findet man es. Die Rede ist natürlich vom Radom. Die Sehenswürdigkeit auf dem höchsten Berg Hessens, der Wasserkuppe in Gersfeld, (Landkreis Fulda), ist ein Touristen-Magnet. Aber es ist in Gefahr! Maximal fünf Jahre hat die gemeinnützige Radom Flug-Gesellschaft Zeit, es zu reparieren.
Kosten im sechsstelligen Bereich
Die Zeit ist knapp, das Vorhaben teuer. "350.000 Euro ist der Kostenvoranschlag", so die Geschäftsführerin. Alleine kann die Gesellschaft diese hohen Kosten nicht stemmen. Das Radom ist zwar im Besitz der Stadt Gersfeld, mit der Gesellschaft besteht aber ein Nutzungsvertrag, demnach sie sich um die Reparatur kümmern müssen. Das erklärt der Bürgermeister der Stadt Gersfeld, Dr. Steffen Korell. Wasserkuppe ohne Radom?
Was passiert denn aber, sollte es keine Fördermittel geben? Der Bürgermeister gibt Entwarnung. "Das Radom wird deswegen nicht einstürzen oder ähnliches, es könnte aber sein, dass es undicht werden wird." Außerdem: "Ein Abriss steht nicht zur Diskussion." Was wäre denn Hessen auch ohne das Radom?