Stimmen, die berühren

Rock, Soul und Emotion: Projektkonzert der Städtischen Musikschule

Unter dem Motto "I’ve Got the Music in Me" begeisterten junge Talente und erfahrene Sängerinnen und Sänger das Publikum.
Foto: Privat

08.07.2025 / FULDA - Das Projektkonzert der Gesangsklasse Raili Orrava von der Städtischen Musikschule Fulda präsentierte einen abwechslungsreichen Mix aus Rock, Soul und Pop. Unter dem Motto "I’ve Got the Music in Me" begeisterten junge Talente und erfahrene Sängerinnen und Sänger das Publikum. Das energiegeladene Programm zeigte eindrucksvoll, wie Musik Generationen und Genres verbindet. Für den musikalischen Rahmen sorgte eine professionelle Begleitband, bestehend aus Lehrkräften der Musikschule.



Den Rockblock eröffnete Maria Storch, die von der Band liebevoll als "Favoritin" bezeichnet wurde. Mit ihrer ausdrucksstarken Version von "The Story" bewegte sie das Publikum tief. Lars Wehner überzeugte mit "One Last Breath" von Creed – eine kraftvolle Darbietung, die unter die Haut ging. Elias Lang-Cedillo steigerte die Intensität nochmals mit "The Ballad of Mona Lisa", das er mit viel Ausdruck und Dynamik präsentierte.

Pop und Soul mit Herz und Stimme

In der Kategorie Pop und Soul zeigten vor allem die jungen Sängerinnen ihre beeindruckende Bandbreite. Sophia Wingenfeld interpretierte ein Whitney-Houston-Medley mit emotionaler Tiefe und stimmlicher Power. Lisa Forconi, Solistin der Mary Gold Band, brachte mit "I’ve Got the Music in Me" das Motto des Abends stimmungsvoll auf die Bühne. Noemy Hollo-Scuzs sorgte mit "Spirit" von Beyoncé für Gänsehaut, während die achtjährige Sophia Postnikova mit "Schon morgen" aus dem Musical Annie einen der bewegendsten Momente des Konzerts schuf – belohnt mit Standing Ovations.

Inspirierende Stimmen

Ein berührender Moment war das Mutter-Tochter-Duett von Eva-Lotte und Sarah Neuhaus, die "Rewrite the Stars" gefühlvoll und harmonisch vortrugen. Carmen Märtens, mit 66 Jahren die älteste Teilnehmerin des Abends, bewies mit "Because You Loved Me", dass Musik keine Altersgrenzen kennt – ein emotionaler Beweis für die verbindende Kraft des Gesangs.

Stilvielfalt als roter Faden

Das Programm überzeugte nicht nur durch Gesang, sondern auch durch stilistische Vielfalt. Klassiker wie "Son of a Preacher Man", "I Won’t Dance", "From the Start", "Take the A Train" und "Home" von Michael Bublé brachten jazzige und poppige Akzente ins Konzert und unterstrichen die Vielseitigkeit der Teilnehmer.

Lehrkräfte setzen musikalischen Schlusspunkt

Zum Abschluss standen die Lehrkräfte selbst auf der Bühne: Mit dem funkigen Acid-Jazz-Stück "Always There" von Incognito lieferten sie ein energiegeladenes Finale, das das Publikum mitriss und den Abend fulminant abrundete. Ob jung oder alt, Pop, Rock oder Soul – dieser musikalische Abend war geprägt von Emotionalität, Vielfalt und beeindruckendem Talent. Ein Konzert, das mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird. (zh/pm) +++

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