Bundesförderung bleibt aus

Landkreis Hersfeld-Rotenburg geht beim Förderprogramm "Aller.Land" leer aus

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg gehört nicht zu den Gewinnern des Bundesförderprogramms "Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken".
Archivfoto: O|N/Kevin Kunze

20.06.2025 / REGION HEF-ROF - 97 Regionen hatten sich beworben, 30 wurden am Ende ausgewählt: Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg gehört nicht zu den Gewinnern des Bundesförderprogramms "Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken". Die Enttäuschung bei den Verantwortlichen ist groß – dennoch überwiegt der Dank an die engagierten Projektpartner.



"Es ist natürlich schade, dass unsere Bemühungen am Ende nicht belohnt worden sind", sagt Jörg Peters, der das Projekt innerhalb der Kreisverwaltung koordiniert hat. Gemeinsam mit Regionalmanagerin Sigrid Wetterau hatte er die Bewerbung vorbereitet und den Besuch der Jury vor Ort organisiert. Trotz der Absage sei man stolz auf das Geleistete: "Der Jurybesuch hat eindrucksvoll gezeigt, welch hohen Stellenwert die Kultur in unserem Landkreis besitzt." Peters dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung und gratulierte gleichzeitig den ausgewählten Regionen.

Landrat Warnecke: "Gute Arbeit geleistet"

Auch Landrat Torsten Warnecke zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung, betont aber die positiven Aspekte der Bewerbung: "Unsere Präsentation war sehr gelungen und konnte gute Akzente setzen. Alle Beteiligten haben hervorragende Arbeit geleistet." Man werde die Bedeutung des Vorhabens auch weiterhin im Blick behalten und entsprechende Entwicklungen in der Region nachhaltig unterstützen.

Worum es bei "Aller.Land" geht

Das Programm "Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken." fördert über sechs Jahre hinweg kulturelle und demokratische Teilhabeprojekte in ländlichen Regionen Deutschlands. Ziel ist es, neue Netzwerke zwischen Kultur, politischer Bildung, Demokratiearbeit und Regionalentwicklung zu schaffen – gemeinsam mit Akteuren aus Zivilgesellschaft, Kommunen und Kulturszene.

Gefördert wird das Programm durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das "Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft" (BMEL) sowie die "Bundeszentrale für politische Bildung" (bpb). Partner ist zudem das "Bundesministerium des Innern und für Heimat" (BMI). Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms "Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung" (BULE plus). (zh/pm) +++

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