"Den eigenen Willen dokumentieren!"
Gesundheitsministerin Diana Stolz zum Tag der Organspende
Foto: BZgA Organspenderegister
07.06.2025 / REGION - Anlässlich des Tags der Organspende am 7. Juni betont Hessens Gesundheitsministerin, Diana Stolz, dass immer noch zu wenige Organspender zu vielen Menschen, die auf ein Organ warten, gegenüberstehen. "Organspende kann Leben retten. Jeder von uns kann in die Lage kommen, ein lebenswichtiges Organ zu benötigen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen ihren Willen in dieser wichtigen Frage hinterlegen. Informieren Sie sich und treffen Sie eine Entscheidung. Im Todesfall haben Angehörige und Hinterbliebene dann Klarheit", appellierte die Ministerin.
"Sprechen Sie über Ihren Willen mit der Familie und dokumentieren Sie den Wunsch mit einem Organspendeausweis, einer Patientenverfügung und insbesondere auch mit einem Eintrag in das digitale Organspende-Register. Mit einer solchen Dokumentation kann man selbstbestimmt festlegen, ob und wenn ja, welche Organe man bereit ist zu spenden. Sollte man nur bestimmte Organe spenden wollen, kann dies differenziert entschieden und dokumentiert werden."
Bei der Widerspruchslösung gelten Menschen als mögliche Organspender, wenn sie der Organspende zu Lebzeiten nicht widersprochen haben und den Angehörigen kein der Organspende entgegenstehender Wille bekannt ist. Bei der aktuell gültigen Zustimmungsregelung dürfen Organe nur entnommen werden, wenn dies auf dem Organspendeausweis, bei den Angehörigen oder online im Organspenderegister des Bundes hinterlegt ist. Sollte keine Entscheidung dokumentiert sein, obliegt es den Angehörigen zu entscheiden, ob und welche Organe entnommen werden dürfen.
Weiterführende Informationen:https://www.tagderorganspende.de
https://www.organspendeinfo.de
https://dso.de
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/organspende (pm/ci)+++
Foto: BZgA Organspenderegister