Schirmherrschaft von Ministerpräsident Rhein
Stiftung "daHeim im Leben" initiiert Podiumsdiskussion in Landesvertretung
Fotos: Stiftung daHeim im Leben
12.04.2025 / BERLIN -
Mit der Fuldaer Stiftung "daHeim im Leben" hat Kuratoriumsvorsitzende Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg das Thema Altwerden und Pflege erneut in den öffentlichen Fokus gehoben. Unter der Schirmherrschaft von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) fand am Donnerstagabend in der Hessischen Landesvertretung "In den Ministergärten" im Berliner Regierungsviertel eine spannende und kurzweilige Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Fachleuten statt. Das Motto: "Den Tagen mehr Leben geben und dem Leben mehr Tage!"
Staatsminister Manfred Pentz (CDU), Gastgeber und Minister für Bund, Europa und Internationales, begrüßte im Namen der Hessischen Landesregierung und hob hervor, dass Boris Rhein die Schirmherrschaft "aus tiefem Herzen" übernommen habe, denn die immer älter werdende Gesellschaft sei eine große Herausforderung, für die das Land Hessen "besondere Verantwortung" übernehme. Und Pentz plauderte aus dem Nähkästchen und lobte den Rollator als "beste Erfindung der Menschheit".
Erfolgreiche Podiumsdiskussion
In der eigenen Familie habe der Minister damit Erfahrungen gemacht und auch Corona war für ihn prägend, denn Hessen habe sich den Ratschlägen der Experten widersetzt und Angehörigen erlaubt, ihre Lieben in den Seniorenheimen zu besuchen. "Die Lage in den Einrichtungen war hart genug, wir haben damit aktiv Vereinsamung verhindert." Viel Lob zollte Pentz der Stiftung "daHeim im Leben", die sich mit Schenck zu Schweinsberg an der Spitze vielfältig für das Wohl von Senioren engagiere.Die Hauptaussage: "Menschlichkeit kommt oft zu kurz." Jenseits des bekannten Pflegenotstands aufgrund fehlender Pflegefachkräfte und Mediziner leiden alte Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigung vor allem an Vereinsamung – sei es, weil sie keine Verwandten mehr haben oder diese sich nicht mehr kümmern können oder wollen. Die Stiftung "daHeim im Leben" will angesichts des demografischen Wandels und veränderter soziologischer Strukturen dem entgegenwirken und konkrete Beiträge zur würdigen Teilhabe alter und pflegebedürftiger Menschen am gesellschaftlichen Leben leisten. Denn die Würde jedes Menschen – diese Verpflichtung steht am Beginn des Grundgesetzes – ist unantastbar.
"Gutes Beispiel gelebter Integration"
Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg initiierte den Abend in Berlin und sprach von einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. "Unsere Stiftung ist Wünsche-Erfüller. Das ist Auftrag und Antrieb zugleich." Ein gutes Beispiel gelebter Integration von Menschen im höheren Alter in den Alltag sei auch Pepper, der humanoide Roboter, der darauf programmiert ist, Menschen und deren Mimik und Gestik zu analysieren und auf diese Emotionszustände entsprechend zu reagieren. Pepper kommt beispielsweise in den Seniorenzentren des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda zum Einsatz. "Er ist wichtiger Unterstützer der hochengagierten Pflegekräfte und äußerst beliebt bei unseren Senioren."