Jetzt äußert sich Hessen Mobil
Nach Kritik: Kein Baustillstand an B 254 zwischen Lauterbach und Angersbach
Archivfotos: Rene Kunze
08.04.2025 / LAUTERBACH -
Hessen Mobil erneuert seit Anfang März die Fahrbahn der B 254 zwischen Wartenberg/Angersbach und Lauterbach - ebenso wie die Fahrbahn des Radwegs entlang der Bundesstraße. Dazu war es leider erforderlich, die Fahrbahn und den Radweg zu sperren. Die Maßnahme soll Anfang Juni 2025 abgeschlossen sein. Wartenbergs Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann kritisierte vor wenigen Tagen deutlich die kaum wahrnehmbaren Bauarbeiten auf dem seit nunmehr fast vier Wochen gesperrten Abschnitt.
Jetzt äußert sich Hessen Mobil in einer Pressemeldung dazu:
Zum Ablauf der Arbeiten stellen wir fest: Stand heute gibt es in Bezug auf das Bauende keine Verzögerungen zu vermelden. Die Arbeiten liegen sehr gut im Zeitplan. Ein konkretes Datum hierfür zu nennen, wäre etwa zwei Monate vor dem Bauende allerdings höchst unseriös. Es stehen noch einige Arbeitsschritte an. Hier kann es stets zeitlich in beide Richtungen zu Veränderungen oder Anpassungen kommen.
Seit Baustart ist die beauftragte Fachfirma an dem Streckenabschnitt selbstverständlich auch aktiv - und das im Übrigen zu unserer vollsten Zufriedenheit, was Qualität und Transparenz der Arbeiten angeht. Als erstes wurden Schutzplanken demontiert, dann auf einer Länge von über einem Kilometer die Bordanlage ausgetauscht. Anschließend ging es an die Erneuerung der Entwässerung. Hier wurden Sickerleitungen in Teilbereichen auf mehreren hundert Metern erneuert und Schächte saniert. Dabei handelt es sich um sehr arbeitsintensive Leistungen im Untergrundbereich, die auf den ersten Blick nur sehr schwer in ihrem Ausmaß ersichtlich sind. Außerdem wurde das Bankett bereits ausgefräst. In den nächsten Tagen erfolgen dann die umfangreichen Fräsarbeiten an der Fahrbahn der Bundesstraße und des Radweges.
Uns haben auch Schilderungen erreicht, nach denen Verkehrsteilnehmende die gesperrte Strecke trotzdem befahren. Dies ist verboten und kann entsprechend geahndet werden. Nur Rettungsdiensten im aktiven Einsatz mit Martinshorn und Blaulicht ist es erlaubt, den betroffenen Streckenabschnitt zu nutzen. Hierzu wurde eigens eine Vereinbarung mit der Leitstelle des Vogelsbergkreises getroffen, die Arbeiten unmittelbar am Straßenbelag selbst spätmöglich durchzuführen, damit die Strecke möglichst lange im Notfalleinsatz befahren werden kann.