Große Freude bei der Judoabteilung des TSV

Markus Schneider meistert Graduierung zum höchsten schwarzen Gürtel

Trainer Markus Schneider hat seine Prüfung zum 5. Dan erfolgreich absolviert.
Foto: TSV Bebra

02.04.2025 / BEBRA - Mit jeder Menge Freude hat die Judoabteilung des TSV Bebra (Hersfeld-Rotenburg) die bestandene Prüfung von Trainer Markus Schneider zum 5. Dan gefeiert, die er am 23. März zusammen mit seinem Prüfungspartner Stefan Teucher dem Vizepräsidenten des Hessischen Judoverbandes in Darmstadt abgelegt und damit die Graduierung zum höchsten schwarzen Gürtel erfolgreich gemeistert hat.



Die Vorbereitungszeit für diese Graduierung beträgt in der Regel mehrere Jahre, in diesem Fall konnte aber die Zeit durch die erfolgreiche Lehrgangsteilnahme am Dan Vorbereitungskurs in Marburg in 2024 verkürzt werden.

Über die Prüfung

Die Prüfungsinhalte für diesen Dan Grad bestehen aus einem Stand und Bodentechnik Modul. Hier werden sämtliche Opferwürfe, sowie alle Würge- und Hebeltechniken des Kodokan inhaltlich abgeprüft. Der Schwerpunkt hierbei ist jedoch nicht das Wissen um die einzelne Technik, sondern die biomechanischen Funktionsprinzipien, also die Frage warum funktioniert eine Technik und auf welche Art und Weise. Neben dem Stand und Bodenprogramm waren zusätzlich zwei Kata erforderlich, in denen sowohl Techniken der Selbstverteidigung, als auch Darstellung von grundlegenden Prinzipien umgesetzt werden mussten. Der ebenfalls vorgegebene theoretische Teil der Prüfung beschäftigte sich mit der Geschichte der Sportart Kodokan Judo und seinen Ursprüngen im Mutterland Japan durch dessen Begründer Jigoro Kano (1886) im letzten Jahrhundert.

"Ich bin sowohl mental als auch körperlich an meine Grenzen gegangen"

Für Markus Schneider, der seine letzte Graduierung vor über zehn Jahren in 2014 abgelegt hatte, war diese Prüfung eine Herausforderung, die er nur Dank eines guten Prüfungspartners (Uke) und durch die Unterstützung in seinem Verein bewältigen konnte. "Bei den vielen Lehrgängen und zahlreichen zusätzlichen Trainingseinheiten bin ich sowohl mental als auch körperlich an meine Grenzen gegangen", gibt er freimütig zu. "Ich empfinde es als große Ehre, aber auch Verpflichtung, die nächste Generation von jungen Nachwuchssportlern in die faszinierende Welt dieser Sportart einzuführen und die Begeisterung zu wecken, die auch mich bisher mein ganzes Leben begleitet und damit letztendlich zu diesem Erfolg geführt hat." (js/pm)+++

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