Heiliges Abenteuer in drei Akten
Theatergruppe "Von der Rolle" begeistert mit "Leg doch mal die Nonne um"
Fotos: Julia Rausch
01.04.2025 / ROMROD - Ein heiliger Krimi voller Witz, Spannung und unerwarteter Wendungen: Die Theatergruppe "Von der Rolle" begeisterte am vergangenen Wochenende mit ihrer Aufführung "Leg doch mal die Nonne um" Theaterfreunde und Kulturinteressierte aus Romrod und Umgebung im gut besetzten Bürgerhaus im Romrod (Vogelsbergkreis). Die Vorführung war ein voller Erfolg.
Horst Blaschko, Stadtverordneter und Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins Romrod, unter dessen Dach die Theatergruppe agiert, eröffnete die Veranstaltung, dankte den Organisatoren und zeigte sich erfreut über die Übernahme der Schirmherrschaft durch Bürgermeister Hauke Schmehl und den Magistrat. "Lassen wir uns überraschen und Bühne frei!", lautete sein Auftakt. Die Laienschauspieler, die seit 2018 das Bürgerhaus schon häufiger in eine Theaterbühne verwandelt haben, hatten auch in diesem Jahr wieder ein aufwendiges Bühnenbild gestaltet
Ein Stück mit viel Humor
Und so nimmt das Chaos seinen Lauf. Sie tarnen den Fremden als Nonne, der schon bald von zwei zwielichtigen Schurken, verkörpert von Silke Gonder-Kaksch und Christiane Schlitt, gejagt wird. Kann die Tarnung standhalten und was geht in dem Haus eigentlich vor sich? Ein verdächtiger Koffer im Brunnen, ein rätselhafter Gangsterboss (Thomas Hager) und ein Guru, gespielt von Maria Hoyer, der in die Zukunft sehen kann, machen das Ausmaß der Verschwörung deutlich. Als dann auch noch vermeintliche Geister auftauchen, wird klar: Vielleicht ist die Lage doch "so harmlos wie Schwester Aureas Kräuterschnaps".