OsthessenNews

Tegethoff: "Wir bleiben wachsam"

Polizei: "Straftaten-Rückgang in Osthessen" - Dank an Ermittler und Bürger

In Osthessen wurden im Jahr 2024 nicht nur deutlich weniger Straften registriert, sondern auch wieder mehr als zwei Drittel aufgeklärt. In Osthessen wurden im Jahr 2024 nicht nur deutlich weniger Straften registriert, sondern auch wieder mehr als zwei Drittel aufgeklärt.
Fotos: Christian P. Stadtfeld

25.03.2025 / FULDA - Deutlich weniger Straftaten! "Osthessen ist und bleibt weiterhin eine sichere Region", sagt Polizeipräsident Michael Tegethoff am Dienstagvormittag in Fulda. Bei der Vorstellung der Zahlen zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wurde bekannt: 18.961 Straftaten im Jahr 2024 (-1.862 Fälle, 2023) bei einer Aufklärungsquote von 68,7 Prozent (-0,9 Prozent, 2023). Verantwortlich ist das PP Osthessen für die Sicherheit von rund 450.000 Menschen.


Landesweit sind im vergangenen Jahr 388.226 Straftaten polizeilich erfasst worden. Die Aufklärungsquote ist um 1,3 Prozent auf 61,9 Prozent gesunken. Somit liegt das Polizeipräsidium Osthessen weiter über dem Hessen-Schnitt.

"Wir haben in Osthessen im Jahr 2024 nicht nur deutlich weniger Straftaten registriert, sondern auch wieder mehr als zwei Drittel aufgeklärt", erklärt Tegethoff und verbindet die Zahlen mit Dank an seine Mannschaft: "Das ist ein Beleg für die gute und engagierte Arbeit meiner Kollegen, denen ich an dieser Stelle herzlich danke."

Ein wichtiger Indikator: die Häufigkeitszahl. Hier erreicht Osthessen den zweitniedrigsten Wert aller sieben hessischen Polizeipräsidien. Heißt konkret: 4.150 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Damit liegt die Häufigkeitszahl in den Kreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsberg unter der Hessen-Gesamtzahl (6.046).

Für Polizei-Chef Tegethoff ist klar: "Trotz der guten Ergebnisse werden wir auch weiterhin in unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Wir bleiben wachsam, denn die Sicherheit der Bürger hat für uns höchste Priorität."

Kriminaloberrat Andreas Rainer, kommissarischer Leiter der Kriminaldirektion, sagt deutlich: "Den Menschen hier in der Region ist Sicherheit wichtig. Sie geben uns Hinweise, die oft zur Überführung von Straftätern aktiv helfen." Hoher Kontrolldruck, Sonder- und Brennpunktkontrollen, Innenstadtoffensive, Einsatz operativer Einheiten, harter Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und jede Menge Prävention - die osthessische Polizei will weiterhin an der Spitze im Land stehen, so das klare Ziel der Ermittler.

OSTHESSEN|NEWS berichtet später ausführlich mit weiteren Details von der Kriminalstatistik 2024. (Christian P. Stadtfeld) +++