Jahreshauptversammlung aller Feuerwehren
André van Gerven wird neuer Stadtbrandinspektor

Fotos: Stadt Hünfeld
21.03.2025 / HÜNFELD -
Eine Ära geht zu Ende: Nach zehn Jahren als Stadtbrandinspektor stand Thorsten Rübsam auf eigenen Wunsch nicht mehr für das Amt zur Verfügung. Als sein Nachfolger wurde bei der Jahreshauptversammlung aller Feuerwehren der Stadt Hünfeld André van Gerven gewählt. Für den alten und den neuen Stadtbrandinspektor gab es in der Stadthalle Kolpinghaus stehende Ovationen. Ebenso für Bürgermeister Benjamin Tschesnok, der nach erfolgreicher Ausbildung zum Feuerwehrmann befördert wurde.
Zu Beginn gab Thorsten Rübsam einen Rückblick auf das vergangene Jahr. 326 Kameraden waren 2024 in den Hünfelder Feuerwehren aktiv, einer weniger als im Vorjahr. 269 Feuerwehrmänner und 57 Feuerwehrfrauen sind im Einsatz. Das Durchschnittsalter bei den Männern beträgt 37 Jahre, bei den Frauen 30 Jahre.
Bei 95 Brandeinsätzen, 179 Hilfeleistungen, 67 Fehlalarmen, 5 Brandsicherheitsdiensten und 7 Brandschutzerziehungen waren die Hünfelder Kameraden 2024 unterwegs. Insgesamt 355 Einsätze gab es somit. Größere Brände wurden in Dammersbach, Molzbach und auf der Autobahn bekämpft, aber auch beim Brand der VR-Bank in Eiterfeld und bei zwei Großbränden in Bad Hersfeld waren die Hünfelder Brandschützer gefordert. "Es gibt Kameraden, die waren 2024 bei 120 bis 140 Einsätzen", sagte Rübsam. Die Zahl sei vor einigen Jahren noch deutlich niedriger gewesen.
2025 wird fleißig investiert
Auch 2025 wird fleißig in die Feuerwehr investiert. Unter anderem steht die Fertigstellung des Anbaus an die Feuerwehrhäuser in Mackenzell und Michelsrombach an, die Raumentwicklungsplanung für den Stützpunkt Hünfeld und die Beschaffung von neuen Funkgeräten. Rübsam dankte seinen bisherigen Stellvertretern, dem Bürgermeister für sein starkes Interesse an der Feuerwehrarbeit sowie allen Feuerwehrkameraden. "Wir sind eine Feuerwehr", hob er seinen Leitspruch hervor. Bürgermeister Benjamin Tschesnok lobte die Feuerwehrkameraden: "Sie haben wieder einen hervorragenden Job gemacht, das verdient hohe Wertschätzung." Grußworte sprachen zudem Kreisbrandinspektor Adrian Vogler, Markus Niewelt vom Kreisfeuerwehrverband, DRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Bott und Christoph Besse von der Bundespolizei. (mp/ pm) +++