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"Richtig tolles Gelände gefunden"

Erste Planungen für "Stadtcamping" in den Fuldaauen vorgestellt

Ausschusssitzung am Donnerstag in Fulda Ausschusssitzung am Donnerstag in Fulda
Fotos: Moritz Pappert

21.03.2025 / FULDA - Ein Campingplatz mitten in Fulda: Dieses Projekt mit dem Namen "Stadtcamping" ist derzeit in Planung. Die ersten Entwürfe, wie dieser einmal aussehen könnte, wurden im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaft und Verkehr am Donnerstag im Fuldaer Stadtschloss vorgestellt.



Noch sind es nur grobe Planungen und Ideen. Der ideale Standort dafür wäre aber in den Fuldaauen, hinter der Kugelfabrik. In der Nähe befindet sich bereits ein Wohnmobilstellplatz. Eine mögliche Anfahrt auf den Campingplatz wäre laut Stadtbaurat Daniel Schreiner über die Frankfurter Straße. Auch ein Gebäude mit Schranke, eine Zeltwiese, sowie eine Sanitärstation würde dann errichtet werden.

"Der Fokus liegt dabei auf Wohnmobilstellplätzen für ein bis drei Nächte. Keine wochenlangen Urlaube", sagt Stadtbaurat Schreiner. Dies habe auch eine Potenzialanalyse ergeben. "Wir haben damit ein richtig tolles Gelände gefunden", freut sich Hauptamtsleiter Lothar Happ. Jetzt müsse man schauen, ob es Betreiber mit Interesse für einen solchen Campingplatz gibt und auch das Bebauungsplanverfahren soll starten. Ab 80 Stellplätzen sei der Platz rentabel.

Der aktuelle Wohnmobilstellplatz an der Weimarer Straße, der eigentlich nur ein Parkplatz ist, sei laut Schreiner "ohne Komfort und Qualität." Und er fragt: "Wollen wir uns so präsentieren?"

Im Ausschuss wurde außerdem der aktuelle Stand zur Digitalisierung der Stadt vorgestellt. Darunter ein digitales Dokument-Management-System, welches laut Schreiner eine "Daueraufgabe" sein wird. Auch das digitale Baugenehmigungsverfahren, welches im Landkreis ab Mai startet, soll auch in der Stadt ab Mai verfügbar sein.

Bald getestet werden soll auch ein digitales Wegeleitsystem im Stadtschloss, um Räume besser zu finden. "Das Ziel ist, dass sich Besucher an jeder markanten Ecke im Schloss zurechtfinden können", sagt Lothar Happ. Wenn dieses Projekt erfolgreich sei, werde dies auch für andere Gebäude der Stadt ausgeweitet. (Moritz Pappert) +++