Eishockey-Regionalliga Ost

Luchse stehen nach bitterer Niederlage mit dem Rücken zur Wand

Die Luchse gegen Schönheide: jetzt gilt's - nicht nur, wie hier, beim Bully
Foto: Lauterbacher Luchse

17.03.2025 / LAUTERBACH - Die Lauterbacher Luchse stehen nach einer bitteren Niederlage in der Verlängerung mit dem Rücken zur Wand. Im dritten Playoff-Halbfinale gegen die Schönheider Wölfe lieferten sich beide Teams ein spannendes Duell, das erst in der Overtime entschieden wurde. Am Ende hatten die Gastgeber aus Schönheide das Quäntchen mehr Glück und sicherten sich den 2:1-Serienvorsprung. Damit haben die Wölfe am Sonntag in Lauterbach den ersten Matchball, während die Luchse um das Weiterkommen kämpfen müssen.



Wie schon in den vorangegangenen Partien des Halbfinales gingen die Wölfe zunächst in Führung. In der achten Spielminute traf Seidel zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Doch die Luchse hielten stark dagegen und es entwickelte sich ein mitreißendes, intensives Eishockeyspiel auf Augenhöhe. Vor den 592 Zuschauern bewiesen beide Teams ihr kämpferisches Potenzial und boten ein temporeiches Regionalliga-Spiel.

In der zwölften Minute gelang den Luchsen in Unterzahl der verdiente Ausgleich. Mika Junker nutzte eine Unachtsamkeit in der gegnerischen Defensive und erzielte das 1:1. Doch die Freude hielt nicht lange, denn nur eine Minute später brachte der Top-Scorer der Schönheider, Rubes, sein Team in derselben Überzahlsituation wieder in Front (2:1).

Luchse erarbeiten sich sichtbaren Vorteil

Im zweiten Drittel übernahmen die Luchse phasenweise die Kontrolle und erarbeiteten sich einen sichtbaren Vorteil. Ihr Engagement wurde in der 34. Minute belohnt, als Julius Kranz den gegnerischen Torhüter Granert überwand und den erneuten Ausgleich markierte. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es beim 2:2 bis zum Ende der regulären Spielzeit.

Im letzten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Hochkarätige Chancen wurden von den Torhütern entschärft, sodass keine weiteren Treffer fielen. Damit musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Dort traf es die Luchse hart: Dave König musste nach einer mehr als fragwürdigen Strafe auf die Strafbank, was den Wölfen die entscheidende Überzahlsituation verschaffte. Jan Meixner nutzte diese Gelegenheit und erzielte den viel umjubelten Siegtreffer für die Gastgeber.

Mit diesem Ergebnis geht Schönheide in der Serie mit 2:1 in Führung. Für die Lauterbacher Luchse bedeutet das: Am Sonntag muss ein Sieg her, um den Serienausgleich zu erzwingen und nicht vorzeitig in die Sommerpause geschickt zu werden.

Die Mannschaft braucht dabei die volle Unterstützung ihrer Fans. Alle Anhänger sind aufgerufen, das Team in der Eissporthalle zu unterstützen und für eine großartige Atmosphäre zu sorgen. Los geht es bereits um 16:45 Uhr mit der beliebten Versteigerung der Heimspieltrikots aus der Hauptrunde - bevor um 18:00 Uhr der Puck fällt und die Luchse um ihre letzte Chance kämpfen. (pm) +++

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