Fördermittel für Fastnacht und Kirmes
Sebastian Müller (MdL) begrüßt Initiative: Hessen unterstützt Brauchtum
Archivfotos (2): O|N/Martin Engel
15.03.2025 / REGION - Der CDU-Landtagsabgeordnete Sebastian Müller (Wahlkreis 15, Fulda II) freut sich über die Initiative des Hessisches Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat ("Heimatministerium"), das Brauchtum in Hessen finanziell stärker als bisher zu fördern.
Unterstützt werden Projekte und Anschaffungen, die dazu beitragen, das hessische Brauchtum und seine Traditionen lebendig zu halten und zu stärken. Sebastian Müller: "Gefördert werden neben dem Volkstanz, Mundart und Dialekte, die Volksmusik, traditionelle Handwerkskunst sowie unsere beliebten Volksfeste, die Kirmes und die Fastnacht."
Fördermittel vervierfacht
Im laufenden Jahr 2025 beläuft sich die Höhe der Förderung auf insgesamt 320.000 Euro. Nach Angaben von Heimatminister Jung wird damit die bisherige Fördersumme zur Stärkung des hessischen Brauchtums vervierfacht. Sebastian Müller weist darauf hin, dass zugleich der Kreis der Antragsberechtigten erweitert wird. Müller: "Zusätzlich zu den unterschiedlichen Brauchtums-, Mundart- und Heimatvereinen werden nun auch Fastnachtsvereine in den Kreis der Förderberechtigten aufgenommen – ein gutes Signal auch für unsere Region, in der die Fastnacht auf eine lange Tradition zurückblicken kann."Projekte ohne Förderung
Projekte ohne konkreten Bezug zur Brauchtumsförderung wird es keine Förderung geben. Dazu zählen u.a. Mittelaltermärkte, Halloween-Veranstaltungen und anderen Freizeitaktivitäten ohne Bezug zu den oben genannten Themenbereichen. Ausgeschlossen von einer Förderung sind zudem Aktionen im Kontext frühgeschichtlicher oder archäologischer Projekte ohne Bezug zur heutigen Brauchtumspflege.Förderquote von 30 Prozent
Die Anträge sollen neben einer Projektbeschreibung bzw. Beschreibung der geplanten Investition auch einen Kosten- und Finanzierungsplan, aus dem hervorgeht, dass eigene Ein-nahmen zur Finanzierung nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Zudem ist ein Nachweis der Gemeinnützigkeit und ein Nachweis, dass das Projekt noch nicht begonnen wurde bzw. die Anschaffung noch nicht getätigt ist, vorzulegen.
Ein gutes Signal
Fazit von Sebastian Müller: "Die Menschen in unserer Heimat halten das Brauchtum lebendig und schaffen damit Lebensqualität. Ich rufe unsere Vereine dazu auf, von der neuen Fördermöglichkeit schnell Gebrauch zu machen da die Mittel begrenzt sind. (pm/hhb) +++Foto: privat