Verleihung der Plakette im feierlichen Rahmen
Hochschule feiert Prädikatsvergabe "Gleichstellungsstarke Hochschule"
Foto: Hochschule Fulda / Alexander Mengel
14.03.2025 / FULDA -
Um die Gleichstellungsarbeit der Hochschule Fulda zu würdigen und als wichtiges Qualitätskriterium sichtbar zu machen, trafen sich am Donnerstag Vertreter von Bund und Land Hessen zu einer gemeinsamen Verleihung des Prädikats "Gleichstellungsstarke Hochschule" auf dem Campus der Hochschule Fulda.
Für die Hochschule Fulda ist dies bereits die zweite Ehrung im Rahmen des Professorinnen-Programms. Bereits 2018 erhielt sie im ersten Ausschreibungsverfahren als einzige Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Prädikat "Gleichstellung: ausgezeichnet!" für ihr eingereichtes Konzept und sicherte sich damit zusätzliche Mittel für eine weitere Erstberufung einer Frau auf eine Professur.
"Ein starkes Zeichen für die gelebte Gleichstellungsarbeit an unserer Hochschule"
Das von Bund und Ländern geförderte Professorinnenprogramm läuft seit 2008 und ist aktuell bereits in der vierten Förderphase. Die Hochschule Fulda ist von Anfang an dabei und erhielt in jeder Förderphase jeweils drei Anschubfinanzierungen für Erstberufungen von Frauen auf eine Professur. In der aktuell laufenden vierten Förderphase (Professorinnenprogramm 2030) überzeugte die Hochschule Fulda mit ihrem Gleichstellungskonzept für Parität das Gutachtergremium erneut. Die Förderhöchstsumme für die Hochschule Fulda beträgt insgesamt knapp drei Millionen Euro für den Förderzeitraum bis 2030.
Insgesamt zehn Erstberufungen von Frauen für jeweils fünf Jahre
Prof. Dr. Martina Ritter, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, bestätigte die positive Wirkung des Professorinnenprogramms: "Seit der ersten Teilnahme 2008 bis jetzt konnten wir den Professorinnenanteil von 34 Prozent auf herausragende 49 Prozent erhöhen. Insgesamt zehn Erstberufungen von Frauen für jeweils fünf Jahre wurden seither ausfinanziert." Dem Präsidium war früh klar, dass die Hochschule die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen aktiv unterstützen wolle und müsse. Die zusätzlichen gleichstellungsfördernden Mittel flossen daher nach Auskunft von Prof. Ritter in etwa 15 Promotionsstellen für Frauen. Die Vizepräsidentin fügte hinzu: "Die meisten von ihnen haben mittlerweile Spitzenpositionen in Wissenschaft oder Wirtschaft inne. Ein durchaus erfreuliches Ergebnis, an dem wir gern weiterarbeiten werden."