In Kitas und Schulen
NGG fordert: MdB-Kandidaten sollen sich für Gratis-Essen stark machen
Foto: NGG | Tobias Seifert
12.02.2025 / REGION -
Von eins bis 18 – ordentlich essen: Alle rund 39.760 Kinder und Jugendlichen im Landkreis Fulda sollen mittags die Chance auf ein warmes Essen haben – zum Null-Tarif. Diesen "Mahlzeit-Appell" richtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) an die Parteien zur Bundestagswahl. Die NGG Nord-Mittelhessen macht sich damit für ein kostenloses Essen in den Kitas und Schulen im Kreis Fulda stark. "Und das vom ersten bis zum 18. Lebensjahr: Alle Kinder und Jugendlichen sollten einmal am Tag die Chance auf ein warmes Essen haben, wenn sie betreut oder unterrichtet werden. Das ist heute aber leider immer noch nicht selbstverständlich", meint Andreas Kampmann von der NGG Nord-Mittelhessen.
"Eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen sollte dem Staat etwas wert sein", sagt Kampmann. Immerhin entlaste eine gesunde Ernährung langfristig sogar das Gesundheitssystem. Es sei daher Sache des Bundes, die finanziellen Weichen für ein "Bis-18-Gratisessen" zu stellen.
"Wer im Kreis Fulda für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen"
Noch fehle es allerdings am nötigen politischen Rückenwind. Es sei daher wichtig, bis zur Bundestagswahl dranzubleiben: "Wer im Kreis Fulda für den Bundestag kandidiert, muss Farbe bekennen: Kostenloses Essen für Kinder und Jugendliche – ja oder nein? Gerade Eltern sollten dazu bei den Parteien nachfragen – und ihnen auch grundsätzlich bei dem, was sie in Sachen Bildung vorhaben, auf den Zahn fühlen", fordert Kampmann.Foto: NGG