Vorbereitung auf den Ernstfall
Übung zur Krisenbewältigung im Landratsamt erfolgreich
Archivbild: O|N/Hans-Hubertus Braune
16.01.2025 / BAD HERSFELD -
Im Landratsamt Hersfeld-Rotenburg fand eine umfangreiche Übung zur Krisenbewältigung statt. Das Szenario: Eine langanhaltende Hitzewelle mit zunehmender Trockenheit und ihren vielschichtigen Problemen, wie Knappheit von Trinkwasser oder Waldbrände, stellte die rund 100 Teilnehmenden aus Verwaltung, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz während der Übung vor eine große Aufgabe.
Ziel war es, den Umgang mit Krisen in der Kreisverwaltung zu testen und weiter zu optimieren. Geübt wurde im Zwei-Schicht-System. Das spiegelte die dynamischen Anforderungen eines mehrtägigen Krisenereignisses wider.
Konzepte und koordinierte Abläufe
Die Übung zeigte, wie wichtig vorgeplante Konzepte und koordinierte Abläufe sind, um im Ernstfall schnelle und effiziente Hilfe für die Bevölkerung leisten zu können. "Alle Übungsziele wurden erreicht", resümierte Thorsten Bloß, Fachdienstleiter Gefahrenabwehr: "Es war eine hochmotivierte und konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die deutlich gemacht hat, wie gut unser Krisenmanagement funktioniert. Ich bin stolz auf unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowohl in der Verwaltung als auch in unserem Ehrenamt. Sie haben ihr Bestes gegeben, um die Bevölkerung in Notlagen schnell und effektiv zu unterstützen."Die Übung hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass der Landkreis Hersfeld-Rotenburg sich auf Krisen vorbereitet und in der Lage ist, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Hintergrund: Das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz führt aktuell in Kooperation mit der Hessischen Landesfeuerwehrschule sowie der Agentur LÜLF+ Sicherheitsberatung GmbH Schulungen in allen hessischen Verwaltungsgebieten durch. Die Stabsübung wurde vom Fachdienst Gefahrenabwehr in enger Zusammenarbeit mit der Agentur LÜLF+ durchgeführt. Sie stellten als Übungsleitung das Szenario sowie verschiedene Übungseinspielungen und realitätsnahe Herausforderungen zur Verfügung und überwachten die Umsetzung. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Gruppenarbeiten Aufgaben, Zuständigkeiten und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Stäbe zu erörtern. (pm/hhb) +++
Fotos (2): privat