Fußball-Hessenliga

SV Steinbach startet in die Vorbereitung - und gastiert Samstag in Hünfeld

In diesen Genuss kommt nicht jeder: eine Vorbereitung unter Steinbachs Trainer Petr Paliatka zu erleben
O|N-Archivfoto Bernd Vogt

15.01.2025 / BURGHAUN - Es fühlt sich an wie eine Zeitreise. Niemand beim SV Steinbach möchte, dass die Kicker des Hessenligisten den Klassenerhalt in dieser Saison wieder erst am letzten Spieltag klarmachen. Niemand. Gegenwärtig - nach 21 von 34 absolvierten Spielen - rangieren die SVS-Kicker auf Platz 13 der Rangliste; sechs Teams noch folgen hinter ihnen, darunter der renommierte KSV Baunatal oder der SV Weidenhausen. Mit 27 Punkten, sieben gewonnenen und acht verlorenen Spielen liest sich die Bilanz gar nicht mal schlecht. Jetzt nahm der SVS die Vorbereitung auf die Restrunde auf.


Die beginnt am Sonntag, 16. Februar mit dem Heimspiel gegen den 1. Hanauer FC. Dann geht es nicht nur darum, die mickrige Heimbilanz aufzupolieren - Steinbach ist mit nur drei Siegen aus zehn Spielen drittschwächstes Team der Liga, 13 erzielte Tore sind der schlechteste Wert der höchsten hessischen Spielklasse -, sondern vor allem darum, einen guten Start ins Punktspieljahr 2025 zu erwischen.

Manchmal bedarf es nicht vieler Worte. Schon gar nicht bei und von Petr Paliatka. "Es geht nur darum, wie die Jungs trainieren", sagt Steinbachs Trainer. "Ob sie gesund bleiben. Und keine Verletzungen haben. Es geht um die Einstellung. Zu erkennen: Haben die Jungs gut mitgezogen?" Peng. Das saß. Es sind aber grundlegende Dinge, die oft hübsch mit "Basics" etikettiert werden. Eine Vorbereitung ist eben entscheidend. Erst recht, wenn der Trainer Paliatka heißt.

"Ich hoffe, dass die Jungs die Situation annehmen"

Sieben Winter-Vorbereitungen hat er erlebt im Mühlengrund - nur als Trainer. Wie sein Gefühl jetzt ist? "Die Jungs haben das bisher immer geschafft. Ich hoffe, dass sie die Situation auch jetzt annehmen. Der Kader ist gut genug, um die Klasse zu halten. Du holst keine 27 Punkte, wenn du schlecht bist", ist sich Paliatka sicher. Und ihn wurmt noch mehr. "Es hätten mehr Punkte sein müssen."

Personell hat sich nicht viel getan. Der begabte Nachwuchsspieler Aurelius Röth wechselte zum Verbandsligisten SG Aulatal. Was zu verbessern sei, möchte OSTHESSEN|NEWS wissen. "Dass wir unsere Chancen auch nutzen. Und dass wir nicht zittern wie im letzten Jahr. Das macht was mit einem, und das wollen wir nicht haben." Sondern, dass die Zeitreise eher ins Glück führt.

Anspruchsvolle Testspiele: Los geht's am Samstag beim Hünfelder SV, 14 Uhr. Es folgen die Vergleiche in Bad Soden (Samstag, 25. Januar, 15.30 Uhr), gegen die SG Eiterfeld/Leimbach (Mittwoch, 29. Januar, 19 Uhr), gegen die SG Aulatal (Samstag, 1. Februar, Kunstrasen Asbach, 14 Uhr), beim SV Flieden (Mittwoch, 5. Februar, 19 Uhr) und beim CSC Kassel (Samstag, 8. Februar, 12 Uhr) - ehe das erste Punktspiel gegen den 1. Hanauer FC ansteht. (wk)+++

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