Gegen die Dresdner Eislöwen
Souveräner Heimsieg als Eishockey-Jahresauftakt: Luchse siegen mit 9:0
Die 311 Luchse-Fans konnten einen 9:0-Jahresauftakt gegen Dresden bejubeln.
Fotos: goa
12.01.2025 / LAUTERBACH -
Zwei, vier, drei – diese Zahlen beschreiben den Spielverlauf sehr minimalistisch, aber treffend, es sind nämlich die Luchse-Treffer in den Dritteln eins bis drei. Zu einem klaren 9:0 summierte sich das Ganze schließlich, denn den personell dünn besetzten, aber tapferen Sachsen sollte trotz aller Bemühungen der verdiente Ehrentreffer verwehrt bleiben.
311 zahlende Zuschauer waren zum Jahresauftakt in den Luchsbau gekommen – ebenfalls eine erfreuliche Zahl. Sie erlebten eine von Beginn an konzentriert agierende Truppe, die im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen die Eislöwen Ende Oktober nicht gleich einem Rückstand hinterherlaufen wollte.
Ins Auge fielen den Fans sehr schnell zwei Umstände: Das Gästeaufgebot war quantitativ sehr übersichtlich, gerade einmal zehn Spieler und ein Torhüter waren aus Dresden an die Lauter gekommen – dieser Umstand spielte bereits im besagten Oktoberspiel eine bedeutende Rolle, als den schon damals wenigen Spielern irgendwann die Körner ausgingen und die Luchse aus dem 0:2 einen 9:2-Sieg machten. Zweite Auffälligkeit: das Luchse-Tor wurde wieder von Benjamin Dirksen gehütet. Lauterbachs Nr. 30 war nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit. Das Endergebnis ohne Gegentreffer darf durchaus getrost als Indikator für eine insgesamt gute Defensivarbeit des Teams angesehen werden, vor allem aber für eine Tip-Top-Torwartleistung des Rückkehrers Dirksen.
Er sollte später das Sonderlob von Luchse-Sprecher Stephan Andert einheimsen: "Benni hat nach der langen Verletzung einen tollen Einstand gehabt, ihn muss man einfach aus einer insgesamt sehr gut agierenden Mannschaft herausheben!" Andert lobte die von Spielbeginn an dominierende Luchse unter Leitung von Trainer Dieter Reiss, die lediglich auf den langzeitverletzten Maximilian Droick und den gesperrten Paul Kranz verzichten mussten. "Wir hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle!", so Andert, der aber auch dem Gegner großen Respekt zollte: "Wie Dresden mit dem kleinen Aufgebot bis zum Ende kämpferisch und spielerisch dagegengehalten hat, das muss man einfach auch anerkennen." Eine ähnliche Energieleistung vollbrachten auch die ein- bis zwei handvoll Dresdner Fans, die mitgereist waren und von Anfang bis Ende unermüdlich ihr Team anfeuerten.
Die Torschützen beim 9:0 (2:0 / 4:0 / 3:0): Fiete Lasar, Julius Kranz / Nikita Spannagel, Martins Sulcs, Tobias Schwab, Phillipp Maier / Tobias Schwab, Dave König, Matyas Welser.
Das nächste Luchse-Heimspiel lässt nicht lange auf sich warten: schon am kommenden Samstag um 19.00 Uhr läuft Tornado Niesky auf dem Lauterbacher Regionalliga-Eis auf. (goa)+++