Sind die Daten sicher?
Elektronische Patientenakte: Was bedeutet das für Patienten und Ärzte
Symbolbild: Pixabay
14.01.2025 / REGION - Bald ist es so weit: Am 15. Januar will die Bundesregierung in den Modellregionen Hamburg, Franken und in Teilen in NRW die elektronische Patientenakte (ePA) einführen. Außerdem wird die Akte für alle von den Krankenkassen für die Versicherten bereit gestellt. Was ändert sich dadurch für Patienten und Ärzte? OSTHESSEN|NEWS hat bei dem Petersberger Hausarzt Dr. med. Ralph Hönscher nachgefragt.
"System nicht ausgereift"
Die ständige Bürokratie und Papierarbeit zerrt an den Nerven vieler Ärzte. Durch die ePa könnte das doch jetzt etwas einfacher werden, oder? "Das System ist leider noch nicht so ausgereift", bemängelt Hönscher. "Wir haben mal wieder mehr Arbeit", so seine Befürchtung. Die Mediziner können die Akte vorab nicht testen, weshalb sie sich derzeit noch kein Bild machen könnten, wie gut das System tatsächlich läuft.Sind die Daten sicher?
Auf die Digitalisierung der Daten blicken einige Leute skeptisch. Es gibt Befürchtungen hinsichtlich die Sicherheit der Daten. Sind diese berechtigt? Hönscher erklärt den Speicherort der ePA grundsätzlich als große Cloud, auf der die Informationen über die Patienten gesichert werden. "Wir warnen wegen der Sicherheit", gibt auch der Hausarzt zu bedenken. "Alles, was irgendwo gespeichert wird, kann theoretisch natürlich auch gehackt werden."Archivfoto: O|N/ Marius Auth
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