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Austragungsort erstmalig in drei Ländern

Am Montag geht die Handball-WM los! "Deutschland hat viel Potenzial"

Die Spieler aus Deutschland jubeln nach dem Spiel bei der Siegerehrung mit der Silbermedaille über den zweiten Platz bei den Olympischen Spielen.
Foto: picture alliance/dpa | Tom Weller

11.01.2025 / REGION - Am Montag geht es wieder los: die Handball-Weltmeisterschaft in Dänemark, Kroatien und Norwegen! Es wird spannend, emotional und nervenaufreibend. "Ich schätze uns als die stärkste Mannschaft ein, ohne Frage. Das klingt vielleicht arrogant, aber das ist aus meiner Sicht so", sagte der deutsche Bundestrainer Alfred Gíslason kürzlich auf einer Pressekonferenz.


Vom 14. Januar bis zum 2. Februar kämpft die Handball-Elite bei der WM um die Krone. Die deutsche Nationalmannschaft, die in der Gruppe A auf Tschechien, Polen und die Schweiz trifft, steigt am 15. Januar im dänischen Herning ins Turnier ein.

Antonia Hirt, selbst leidenschaftliche Handballerin (aktuell beim HSV Bergtheim), gibt im OSTHESSEN|NEWS-Gespräch erste Einschätzungen und Prognosen. Wie weit wird Deutschland kommen? "Klare Favoriten der WM sind auf jeden Fall Dänemark, die werden sicher ganz oben mitspielen. Vor allem auch, weil sie die letzten drei Jahre den Titel geholt haben, die Spieler werden ihn sicher verteidigen wollen. Weiter denke ich, dass auch Spanien und Frankreich klar oben mit dabei sind. Zudem hoffe ich natürlich auch auf Deutschland", berichtet sie. In diesem Jahr sind erstmalig drei Länder Gastgeber. 32 Teams nehmen an der Weltmeisterschaft teil, insgesamt werden 108 Partien ausgerichtet. Das Finale steigt in der norwegischen Hauptstadt Oslo.

Deutsches Team: "Die Männer haben viel Potenzial"

"Auch Kroatien und Norwegen werden versuchen, möglichst weit zu kommen. Sie werden bestimmt viel Unterstützung bekommen." Zu Deutschland prognostiziert Hirt: "Wir werden dieses Jahr wieder hoffentlich weit im Turnier kommen, denn die Männer haben viel Potenzial." Mit dabei sind wieder viele junge Spieler - wie etwa Juri Knorr, Renars Uscins, Justus Fischer, Nils Lichtlein, Julian Köster oder auch David Späth. Das Team profitiere aber nicht nur von ihnen, sondern vor allem auch von den Allstars - etwa Johannes Golla, Christoph Steinert oder auch Andreas Wolff.

"Ich hoffe natürlich, dass Deutschland weit kommen wird. In der EM 2024 haben wir es bis zum vierten Platz geschafft, bei Olympia holten wir die Silbermedaille und haben Frankreich im Viertelfinale geschlagen. Vielleicht ist in diesem Jahr sogar der Weltmeistertitel drin. Ich bin gespannt und werde die Spiele auf jeden Fall verfolgen", so die Handballerin abschließend.

Sind Sie, liebe Leser, schon im Handball-Fieber? Gerne können Sie uns ihre Einschätzungen und Prognosen per Mail an sport@osthessen-news.de zukommen lassen. Sind Sie während der Weltmeisterschaft selbst vor Ort? Dann freuen wir uns auf Ihre Impressionen und Geschichten! (Julia Schuchardt)+++

Antonia Hirt spielt seit ihrem zehnten Lebensjahr leidenschaftlich gerne Handball.
Foto: Privat

Symbolbild: Pixabay

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